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Erkenschwick: Erster Dreier sorgt für Erleichterung vor der Versammlung
„Es gibt keine bösen Überraschungen“

Erkenschwick: Erster Dreier sorgt für Erleichterung vor der  Versammlung
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Es ist vollbracht. Die Spielvereinigung hat endlich ihren ersten Dreier eingefahren. Anstatt nun in Jubelarien auszubrechen, bleibt Jürgen Klahs aber auf dem Teppich. Denn der Erkenschwicker Trainer hat trotz des Erfolgs wieder zahlreiche Baustellen ausgemacht.

„Unser größtes Problem ist und bleibt die Chancenverwertung“, ist Klahs nicht damit zufrieden, dass er bis zum Schluss zittern musste. „Der Sieg war schwer genug. Wir hatten mehrfach die Möglichkeit, das Spiel frühzeitig für uns zu entscheiden. Aber wir haben zu viele Möglichkeiten ausgelassen, weil wir einfach zu überhastet sind.“

Dennoch hat der Erfolg für eine enorme Arbeitserleichterung gesorgt. „Das gibt Auftrieb. Die jungen Spieler brauchten das Erfolgserlebnis dringend“, weiß Klahs, dass seine Elf nun die nötige breite Brust hat. „Außerdem ist die Stimmung bei den Einheiten viel lockerer. Es macht einfach mehr Spaß.“ Sein Zusatz: „Das erste Sechs-Punkte-Match haben wir eingefahren. Aber wir benötigen noch viel mehr Zähler, um uns ins Mittelfeld abzusetzen.“

Dennoch kam der Sieg zum günstigen Zeitpunkt. Denn am Freitag steigt die außerordentliche Mitgliederversammlung, bei der „Boss“ Anton Stark Einzelheiten zum laufenden Insolvenzverfahren preisgeben wird. „Es wird keine bösen Überraschungen geben“, ist sich Klahs sicher, dass der wirtschaftliche Teil der Vereinsarbeit in guten Händen ist. „Die Zahlungen laufen regelmäßig und alles ist okay. Ich habe mein Geld noch nie so früh bekommen wie derzeit. Das ist absolut fantastisch.“

Und auch das ramponierte Verhältnis zwischen der Klubführung und der Mannschaft ist mittlerweile wieder auf einem „normalen“ Stand angelangt. „Die Vertrauensbasis ist absolut hergestellt“, sieht der Linienchef keine internen Schwierigkeiten wie es in der jüngeren Vergangenheit der Fall war.

Derweil ist das Match gegen Paderborn II verlegt worden. „Der SCP muss Spieler für die Westfalenauswahl abstellen, deshalb haben wir einer Verschiebung der Partie zugestimmt“, berichtet Klahs und freut sich auf das spielfreie Wochenende. „Aber für uns ist das kein Problem, denn zum Nachholtermin sind wir ja dann auch besser eingespielt.“ Die Begegnung wird am Samstag, 22. November, um 14.30 Uhr nachgeholt.

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