Dennoch trumpften die Hausherren im ersten Durchgang ordentlich auf. Obwohl sich die Viktoria nicht hinten reinstellte, sondern munter mitmischte, behielten die TuRaner die Oberhand und hätten durch Thorsten Burgsmüller in Führung gehen müssen. Doch der ehemalige Speldorfer verfehlte per Kopfbball das Ziel knapp. „Schade, der hätte drin sein müssen“, zuckte „Buchse“ mit den Schultern.
Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Nach dem Seitenwechsel blieb TuRa zwar spielerisch besser, erspielte sich bis auf einen Lattenschuss von Frank Cho (63.) allerdings keine Chancen mehr
Ganz im Gegensatz zu den Gästen. Die Gocher schnupperten plötzlichen Morgenluft und Stefan Galster versenkte das Leder in der 68. Minute zur 1:0-Führung für Goch. Als Goalgetter Asim Kus dann auf 0:2 erhöhte (78.) war die Messe gelesen. Duisburgs Trainer Manfred „Mucki“ Tebeck war derart bedient, dass er sich nicht einmal einen Tag später beruhigte und an sein Handy ging. Lediglich bei der Roten Karte für Veli Velija wusste der Coach etwas zu sagen: „Eine Frechheit, er hat nur den Ball gespielt.“