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Wattenscheid: Aufstiegs-Trainer Dirk Helmig im Interview
"Ich genieße es richtig"

Wattenscheid: Aufstiegs-Trainer Dirk Helmig im Interview
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Genau wie der FC Bayern München hat sich die SG Wattenscheid drei Runden vor Saison-Schluss die Meisterschaft gesichert. Natürlich "nur" in der Verbandsliga, aber für den im letzten Jahr abgeschriebenen Traditions-Verein war dieser Erfolg eine Riesen-Sache. "Wir waren eigentlich schon tot, sind wieder aufgestanden und haben eine Mannschaft mit Perspektive", freut sich Trainer Dirk Helmig. RevierSport sprach mit dem Ex-Essener.

Dirk Helmig, was bedeutet der Aufstieg für Sie persönlich? Für mich als Trainer ist es der größte Erfolg meiner bisherigen Laufbahn. Ich genieße es richtig und habe auch meinen Jungs gesagt, dass sie den Triumph auskosten sollen. Die meisten steigen in ihrer Karriere nicht so oft auf. Beschreiben Sie doch mal die Emotionen, die nach dem Schlusspfiff gegen Rüdinghausen aufkamen.

Es war richtig klasse, etliche der über 1.000 Fans sind zu uns auf den Rasen gelaufen, um mit der Mannschaft zu feiern. Alle waren total happy. Es ist einfach schön zu sehen, dass sich die Anstrengungen, die über das ganze Jahr unternommen wurden, gelohnt haben. Vor zwölf Monaten waren wir tot. Aber wir haben uns wieder aufgerappelt und ein Team mit Perspektive zusammengestellt.

Aufsichtsrats-Mitglied Stefan Beermann meint, dass die Leistungsgrenze Ihres Teams noch nicht erreicht sei. Wieviel Prozent schlummern noch im Verborgenen? Das ist Zahlen auszudrücken, halte ich für sehr schwierig. Jeder Einzelne kann und wird sich bei uns noch steigern, weil die meisten Spieler sehr jung sind. In der NRW-Liga warten demnächst ganz andere Aufgaben, denen wir uns stellen müssen. Auch dadurch kann man sich entwickeln.

Steht Dimi Ropkas sinnbildlich für den Aufschwung an der Lohrheide? Er ist das beste Beispiel. Ropkas war in der Oberliga, als es für ihn nicht besonders lief, schon abgeschrieben. Ich habe immer an ihn geglaubt. Jetzt holt er sich die Torjäger-Krone.

Nach Vincenzo Burgio aus Dröschede wurde mit Niklas Schweer von den SF Oestich der zweite Neuzugang verpflichtet. Was halten Sie von ihm, wo wird noch gesucht? Niklas war in Oestrich Stammspieler, er passt mit seinen 21 Jahren genau in unser Konzept, dass wir weiter mit jungen Perspektiv-Leuten arbeiten wollen. Mit seinen 1,87 Metern hat er die richtige Größe für einen Abwehr-Mann. Wir stehen bei der Suche nach einem Stürmer und einem Mittelfeld-Akteur nicht unter Druck. Der Großteil unserer Planungen ist bereits abgeschlossen.

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