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GSV Moers: Schützek gibt die Hoffnung nicht auf
"Vielleicht mehr Träumerei"

GSV Moers: Schützek gibt die Hoffnung nicht auf
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Vor der Winterpause stand Sven Schützek noch zwischen den Pfosten des GSV Moers, derzeit liegt der Keeper mit einem Kreuzbandriss auf Eis. Was gleichzeitig auch das Ende seiner aktiven Laufbahn bedeutet. "Es ist schon bitter, so aufzuhören", betont der Versicherungskaufmann. RS unterhielt sich mit Schützek über seine Verletzung, die Chancen des GSV im Abstiegskampf und seine Zukunft als Co-Trainer.

Sven Schützek, wie geht es Ihnen? Ich bin langsam auf dem Weg der Besserung und absolviere im Moment täglich zwei Stunden Reha. Das ist aber auch dringend notwendig, weil ich Oberschenkel wie ein Storch habe. Dafür, dass das Ganze erst fünf Wochen her ist, kann man mit dem Heilungsverlauf sehr zufrieden sein. Wie groß ist die Chance, dass der GSV Moers die Klasse hält? Das ist eine gute Frage. Wenn die Mannschaft das bestätigt, was sie die ersten beiden Partien gezeigt hat, bin ich überzeugt, dass wir noch eine Menge Punkte sammeln werden. Ob es dann am Ende reicht, wird man sehen. Schließlich kann man jetzt auch noch nicht sagen, wieviele Teams absteigen.

Sie wirken sehr optimistisch... Bin ich auch. Wir sind bei einem Spitzenteam in Ratingen zwei Mal nach Rückständen zurückgekommen. Gegen Essen haben wir gut dagegen gehalten, das stimmt mich positiv, dass gegen den 1.FC Viersen etwas zu machen ist. Außerdem hat sich unsere Truppe nun besser gefunden. Das liegt auch an der klaren Linie von Trainer Horst Riege.

Man hat das Gefühl, manch ein Leistungsträger ist jetzt erst richtig fit. Das stimmt auch. Auf Habib Kaya trifft das mit Sicherheit zu. Michael Borzek hat ein paar Kilo abgenommen. Das sind ebenfalls Punkte, die dazu beitragen, dass wir besser auftreten.

Trotz alledem rechnet niemand mehr mit dem GSV. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, weil ich das Spielchen Abstiegskampf noch bestens aus meinen Marler Zeiten kenne. Wir sind erst abgestiegen, wenn nichts mehr möglich ist. Vielleicht ist es von mir auch mehr Träumerei. Ab Sommer stehen Sie als Co-Trainer an der Linie. Freuen Sie sich schon auf die neue Aufgabe? Ich freue mich vor allem, dass der Verein auf mich zugekommen ist und gesagt hat, wir lassen dich nicht fallen. Die Arbeit mit "Schorsch" Mewes macht mir jetzt schon richtig Spaß, er ist ein positiv verrückter Kerl und will unbedingt etwas bewegen. Ich bin mir sicher, dass ich eine Menge von ihm lernen kann.

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