Schon in der vergangenen Woche musste das Team von Trainer Hakan Karabal die weite Reise ins Sauerland antreten, mit einem Punkt kam YEG aus Neheim zurück. Und zum letzten Spiel des Jahres geht es nun schon wieder in den Südosten Nordrhein-Westfalens. Die SG Finnentrop/Bamenohl erwartet die Hasseler. Ein echtes Spitzenspiel.
Dass YEG zu dieser Jahreszeit auf dem vierten Platz steht, ist nichts Außergewöhnliches. Überraschender ist es da schon, dass die SG Finnentrop/Bamenohl momentan einen Rang und drei Punkte vor den Hasselern gelistet wird. „Ich vermute, dass die nach dem Sieg gegen uns am ersten Spieltag auf einer Euphoriewelle geritten sind, die sie so weit getragen hat. Ich glaube, dass die SG aus ihrer Sicht eine sensationelle Runde spielt“, sagt Karabal. Das erste Saisonspiel hatte sein Team gegen die Sauerländer völlig überraschend mit 1:2 verloren, nachdem YEG in der Vorsaison noch beide Spiele deutlich gewonnen und dabei sogar 13 Tore erzielt hatte.
Hassel hat noch eine Rechnung offen
Nun ist diese Begegnung also ein Spitzenspiel. Doch trotz des erstarkten Gegners und der strapaziösen Anreise zählt für Karabal und sein Team nur eines: der Sieg. „Wir fahren dahin, um drei Punkte mitzunehmen. Wir haben aus dem Hinspiel ja auch noch eine Rechnung offen“, sagt der Hasseler Trainer selbstbewusst. Zumal dieses Spiel das letzte vor der Winterpause ist. Und mit einem Sieg in eine solche Pause zu gehen, sei immer besser.
Die Winterpause sehnt Karabal nicht gerade herbei, gelegen kommt sie ihm schon. Zwar kehren die zuletzt fehlenden Ergün Cakir und Semih Esen zurück in den Kader, doch mit Koray Basar, Faruk Gülgün und Seyit Ersoy fehlen immer noch drei wichtige Spieler. Falls bis Sonntag kein weiterer dazu kommt, ist sich Karabal allerdings sicher, „dass wir das kompensieren können.“ liev