"Es ist schade, denn es wäre möglich gewesen, zu punkten. Aber es hat nicht sein sollen, Sinsen ist eine Top-Mannschaft und völlig zu Recht Herbstmeister“, sagte Trainer Jürgen Heipertz, dessen Team Platz fünf an Erkenschwick abgeben muss.
Für die Wiemelhauser war die Partie eigentlich schon nach einer Viertelstunde gelaufen. Ein direkter Freistoß brachte die offensiv agierenden Gastgeber bereits in der sechsten Minute in Führung, kurz darauf folgten für die Concordia nach Unachtsamkeiten in der Abwehr die Gegentreffer zwei und drei.
„Bei den Gegentoren waren wir zu unsortiert und haben schlecht gestanden. Da haben sie uns mit ihren schnellen Stürmern regelrecht überlaufen“, haderte Heipertz. Die Wiemelhauser brauchten danach zwar eine Weile, um sich zu schütteln, schlugen aber noch vor der Halbzeit durch einen fulminanten Schuss von Gianluca Silberbach zurück.
Nach dem Seitenwechsel gaben die Concordia-Kicker nochmal alles, um die Partie zu drehen. Tatsächlich gelang es den Gästen, den Tabellenführer auf dem eigenen Platz gehörig unter Druck zu setzen. Ein Treffer fiel jedoch trotz bester Möglichkeiten nicht mehr. In der Schlussphase hatten Xhino Kadiu und Henning Wartala die besten Chancen, scheiterten aber knapp am gut aufgelegten Sinsener Torhüter Sven Jürgens.
„Wir haben uns trotz der Niederlage gut verkauft“, befand Heipertz, der mit der Schiedsrichterleistung hingegen weniger zufrieden war: „Der Freistoß vor dem 0:1 war geschenkt, und auch ansonsten war es ein katastrophaler Auftritt des Schiedsrichters. Er war dem Spiel nicht gewachsen.“
Autor: Felix Kannengießer