"Bruno ist ein klasse Torhüter. Er hat viele starke Bälle gehalten", freute sich Wiemelhausens Trainer Jürgen Heipertz nach dem Spitzenspiel in der Westfalenliga Gruppe zwei gegen den Holzwickeder SC. Der 20-jährige Bruno Staudt war der Spieler des Spiels, wenn man nach der Meinung beider Trainer und vieler Zuschauer geht. "Staudt war wahnsinnig gut und hat uns das Leben schwer gemacht", wusste Holzwickedes Trainer nach dem Unentschieden.
"Natürlich würde ich mich über die Chance freuen höherklassig spielen zu dürfen."
Bruno Staudt
Staudt wurde in der Jugendabteilung des VfL Bochum ausgebildet und kam zur Saison 2016/2017 zu Concordia Wiemelhausen. "Es ist einfach ein klasse Gefühl, der Mannschaft helfen zu können", sagt der bescheidende Schlussmann. Der Kontakt zum Zweitligisten besteht nach wie vor, denn Staudt ist Torwarttrainer in der Jugendabteilung an der Castroper Straße. "Hauptsächlich kümmere ich mich um die Jungs von der U9 bis hin zur U11. Aber wenn etwas bei den Größeren ansteht, mache ich das auch", freute sich der 20-Jährige.
"Ich denke, ich kann den Jungs ganz gut weiterhelfen, da ich selbst auch eine gute Ausbildung genossen habe", sagte er weiter. Auch seine berufliche Zukunft hat Staudt fest in der Hand: "Ich studiere Grundschullehramt und das läuft auch ziemlich gut."
Für größere Angebote auf der Fußballbühne ist der Wiemelhäuser trotzdem offen. "Natürlich würde ich mich über die Chance freuen, höherklassig spielen zu dürfen. Aber ich mache mir da keinen Druck, ich habe noch bis Sommer 2018 einen Vertrag. Zu einem guten Angebot würde ich nicht nein sagen", erklärte der talentierte Torhüter seine Zukunftspläne.
Aktuell hält er den Kasten für Concordia Wiemelhausen sauber und steht mit seinem Team auf Platz eins der Tabelle. "Mit dieser Moral, die wir in unserer Truppe haben, macht es richtig Bock zu spielen", freute sich Staudt über den positiven Saisonverlauf.