"Wie man merkt, bin ich ganz schön heiser", scherzte der dreifache Regionalliga-Torschützenkönig auf der Pressekonferenz am Vereinsheim "Tilkowski". Der Coach, der mit seiner ersten Trainerstation Westfalia Herne weiterhin ohne Punktverlust an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht, verausgabte sich an der Seitenlinie in den vorangegangenen neunzig Minuten.
Alle Hand zu tun, hatte "Knappi" mit dem Auftritt seiner Mannschaft, welche sich gegen den Gast schwer tat. "Ich muss ein großes Kompliment an die Zuschauer machen", betonte Knappmann. "Mehr Kritik von Seiten der Zuschauer wäre berechtigt gewesen. Ich möchte mich bedanken, dass sie uns über die neunzig Minuten unterstützt haben und keine unnötige Hektik reingebracht haben", fuhr er fort.
Für Christian Knappmann ist diese Art des Zusammenhalts besonders wichtig. "So stelle ich mir das vor, wenn wir als Verein ein Ziel haben", bekräftigte Knappmann. Der impulsive Westfalia Coach gab zu. "Ich wollte heute auch ein bisschen ruhiger an der Seitenlinie sein, muss allerdings zugeben, dass dann unsere "Pressingmaschine" nicht so rollt, wie ich mir das vorstelle. Über die Details wollen wir unter der Woche sprechen", schmunzelte Knappmann abschließend.
Mit einem großen Polster geht es für den Spitzenreiter am kommenden Wochenende zum Verfolgerduell nach Hordel. Der TuS patzte zeitgleich gegen Schlusslicht Mengede (0:2).