Nach einem holprigen Start hat es Trainer Christoph Schlebach geschafft, seine Mannschaft, die nur vier Zähler hinter dem Ersten, SC Paderborn II, steht, auf Kurs zu bekommen.
„Zu Beginn haben wir den Gegnern durch krasse Fehler die Tore geschenkt und dadurch fünf, sechs Zähler leichtfertig liegen gelassen“, ärgert sich Schlebach immer noch über zwei Eigentore wie auch eklatante Aussetzer der Torhüter und Abwehrspieler. Kein Wunder also, dass der ehemalige Hiesfelder auf der Suche nach einem neuen Keeper ist.
Dank der Leistungssteigerung und angesichts der Tatsache, dass sowohl Paderborn als auch die Reserve Preußen Münsters im Aufstiegsrennen mächtig auf die Tube drücken, ist der Coach mit der Hinserie einverstanden: „Grundsätzlich sind wir im Soll, denn unser Ziel ist nach wie vor, unter den ersten Fünf zu landen.“ Schlebach, der seinen Vertrag bis 2018 (!) verlängert hat, erklärt: „Natürlich will ich mit dem SVS in die Oberliga zurück, aber der Aufstieg ist kein Muss.“
Damit die Überraschung doch noch in dieser Saison gelingen kann, müssen die Rot-Weißen ihre Heimbilanz aufpolieren. Während sie in der Fremde mit 15 Punkten hinter Paderborn II (16) das zweitbeste Team sind, rangieren sie daheim mit ebenfalls 15 Punkten nur auf Platz vier. Schlebach wird zwar für seinen Mut, nach vorne zu spielen, mit 38 Toren belohnt, doch hinten klingelt es zu oft (26): „Das müssen wir abstellen, dann ist auch noch was möglich.“