Bis auf das angesprochene Spiel steht die Mannschaft von Adrian Alipour defensiv sicher. Lediglich vor dem gegnerischen Tor fehlt dem KSC bislang noch die Kaltschnäuzigkeit. „Die Durchschlagskraft in der Offensive ist noch nicht so wie erhofft. Schade ist, dass wir aus den Spielen gegen Langscheid/Enkhausen und Hombruch nicht mehr mitgenommen haben. Dennoch ist unser Start bisher wirklich gut verlaufen“, sagte KSC-Trainer gegenüber RevierSport. Am Wochenende geht es für ihn und sein Team gegen den Tabellennachbarn TuS Hordel. „Das ist ein absolutes Spitzenteam. Für uns wird das auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit. Aber Hordel ist spielstark. Das kommt uns eher entgegen als gegen Mannschaften zu spielen, die nur hinten drin stehen.“
Personell gilt es für den A-Lizenzinhaber weiterhin die extrem angespannte Personallage zu bewältigen: „Derzeit haben wir zehn Ausfälle und gegen Hordel ist noch keine Besserung in Sicht. Allerdings ist es schon von Vorteil, dass wir jetzt gegen Teams spielen, wo niemand etwas von uns erwartetet. Wichtiger sind die Spiele gegen die Mannschaften, die unten mit dabei sind.“
Sein Hordeler Trainerkollege Marco Rudnik erwartetet eine KSC-„Wundertüte“: „Kirchhörde hat in dieser Saison schon einige kuriose Ergebnisse eingefahren. Es wird ein enges Spiel werden. Ich erwarte eine Mannschaft mit schnellen Spielern in der Offensive, die aber auch in der Defensiv ordentlich steht. Der KSC wird sicherlich ein auf Konter angelegtes Spiel machen.“ Seine Mannschaft möchte dabei allerdings mitspielen und falls möglich auch gewinnen: „Meine Truppe ist spielstark. Wir wollen versuchen das Tempo hochzuhalten und bis zum Ende Geduld haben, um dann vorne kaltschnäuzig sein“ erläutert der 43-Jährige seinen Matchplan. Verzichten muss er dabei neben den beiden Verletzten Julian Jürgensen und Johannes Debski, auch auf Marco Bakenecker und Philipp Severich , die beide aus beruflichen Gründen fehlen.