"In Sodingen wird es für die nicht einfach, denn der SVS braucht die Punkte. Aber bevor wir uns mit der Germania befassen, müssen wir erst einmal unsere Hausaufgaben machen."
Und die sind schwer genug. Denn mit der DJK TuS Hordel kommt eine unangenehme Mannschaft an den Baumhof: "Meine Jungs haben den Charaktertest zuletzt bestanden. Die Tore waren keine Zufallsprodukte", lobt der Dortmunder, der sich am Samstag die entscheidende Regionalliga-Partie der Borussen gegen Leverkusen anschauen wird. "Ich wäre ohnehin da gewesen", berichtet Huber. "Der BVB wie auch Ahlen haben jetzt die Chance, mit Siegen die Klasse endgültig zu erhalten. Eigentlich dürften sich die beiden retten. Damit würden sie uns natürlich enorm helfen."
Denn als Zweiter würde der direkte Sprung nach oben anstehen. "Sollte es nur einer schaffen, hätten wir als Vize wenigstens die Chance durch die Relegationsrunde", überlegt Huber. "Aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Hauptsache ist doch, dass wir aufsteigen." Dem jüngsten Einbruch trauert der Ex-Profi auch nicht nach: "Es war insgesamt ein bisschen unglücklich mit der Bekanntgabe, dass man mit mir nicht weitermachen will. Danach kam ein kleiner Dämpfer. Aber wenn es am letzten Spieltag um alles geht, spielt das Geplänkel im Vorfeld keine Rolle mehr."
Weiterhin bleibt die Frage nach dem Nachfolger von Huber offen. "Im Laufe dieser Woche werden wir eine Entscheidung treffen", will Uli Meister, TSG-Abteilungsleiter, die Katze noch nicht aus dem Sack lassen. Ein möglicher Kandidat ist Thorsten Legat. Der Ex-Profi war zuletzt beim WSV Bochum tätig und wurde bei den letzten Auftritten der Sprockhöveler gesichtet.