„Ich würde es der Mannschaft wünschen. Das wäre ein super Ende meiner Zeit hier“, sagt Carsten Blankenagel, der nur noch bis zum Saisonende Trainer beim aktuellen Tabellenvierten ist. Um tatsächlich am Ende den Aufstieg feiern zu dürfen, müssen allerdings noch einige Punkte her. Bestenfalls im Duell mit einem direkten Konkurrenten. Am kommenden Wochenende besucht der Tabellenführer ASC 09 Dortmund die Hordeler Heide. Mit einem Sieg in diesem Spiel könnte die DJK nach Punkten mit den Gästen aus Aplerbeck gleichziehen. „Da wird es vor allem darauf ankommen, wer die besseren Nerven hat“, glaubt Blankenagel.
Ginczek bereit für 45 Minuten
Was das Personal angeht, ist Hordel inzwischen auch auf Augenhöhe. „Wir hatten in den vergangenen Wochen viele angeschlagene Spieler. Jetzt sind aber fast alle wieder auf der Höhe“, berichtet der Trainer. Für Dawid Ginczek gilt das allerdings nicht. Der Stürmer, der seit der Winterpause fehlte und erst zu einem Kurzeinsatz kam, kommt für die Startelf noch nicht wieder in Frage. 45 Minuten allerdings traut ihm sein Coach schon zu. Nachdem Brünninghausens Florian Gondrum ihn in der Torjägerliste überholen konnte, hat er noch eine besondere Motivation, an den letzten fünf Spieltagen viele Tore für Hordel zu schießen.
Gelingt ihm das, ist der Aufstieg vielleicht tatsächlich drin. Nichtsdestotrotz wäre es für Blankenagel „eine Sensation“, sollte seine insgesamt recht junge Mannschaft den Aufstieg packen. „Wir spielen schließlich schon jetzt die beste Saison seit 14 Jahren“, gibt er zu Bedenken. Keine schlechte Bilanz zum Abschied.