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GLADBECK/HERTEN: Quante steht vor Personal-Chaos
Düsseldorfs Glenz lauert

GLADBECK/HERTEN: Quante steht vor Personal-Chaos
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Krasser können die Unterschiede kaum sein. Während sich Germania Gladbeck anschickt, am heutigen Sonntag die Tabellenführung zu erobern und kräftig mit den Euro-Scheinen wedelt, können beim Schlusslicht aus Herten in der näheren Zukunft die Lichter erlischen. Trotz des herrschenden Ungleichgewichts ist SGL-Trainer Karsten Quante davon überzeugt, der DJK Parolie bieten zu können

"Auch im Falle einer Niederlage sind wir noch nicht abgestiegen. Aber Gladbeck ist kein übermäßiger Gegner, denn schließlich spielen wir beide in der Verbandsliga. Wir geben nicht auf, sondern wollen unsere Chance nutzen." Nur mit welchem Personal? Denn unter der Woche sind Robin Kühnelt, André Simon und Mario Pavlovic mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Kühnelt hatte nach seiner Auswechslung im Schwerte-Spiel mit seinem zukünftigen Trainer Thomas Kruse (FC 96 Recklinghausen) herumgescherzt.

"Das geht gar nicht, ich möchte aber kein Öl mehr ins Feuer gießen", will sich Quante dazu nicht mehr äußern. Simon, der ebenfalls nach Recklinghausen geht, und Pavlovic spielten vor dem wichtigen Duell gegen Schwerte für Preußen Münster II gegen Twente Enschede. "Bei beiden stimmt die Einstellung in dieser wichtigen Phase nicht", macht Quante deutlich. Auch Edin Saracevic (Co-Trainer beim Kreisligisten Coesfeld) und Daniel Bertram (SC Hassel) werden die Hertener verlassen. Dafür haben Sören Schürer und Vlado Drincic ihre Verträge verlängert, Sascha Odina steht kurz vor der Unterzeichnung.

Guido Naumann.

Sorgen, für die Gladbecks Coach Guido Naumann nur ein müdes Lächeln übrig hat. Denn er hat die Qual der Wahl und ist auf der Suche nach einem neuen Torwart in Düsseldorf fündig geworden. Von der kleinen Fortuna wird wahrscheinlich Marco Glenz zu den Germanen stoßen: "Wir haben uns gestern getroffen", nickt Glenz. "Es hat sich alles sehr gut angehört." Auch Naumann ist begeistert: "Marco ist ein hervorragender Keeper, der uns mit Sicherheit weiterhelfen wird."

Wie auch Essens Stürmer Yusuf Kaba, der für Naumann eine interessante Lösung ist. Der ehemalige Gütersloher will aber erst noch das entscheidende Match der Germanen gegen Vorwärts Kornharpen abwarten, bevor er eine Entscheidung fällt. "Er ist ein guter Junge, der läuferisch und technisch auf der Höhe ist", lobt Naumann, der jetzt noch auf der Suche nach einem Manndecker ist. Naumanns Anforderungsprofil: "Er muss groß und schnell sein, doch den suchen alle."

Für das Match gegen den Tabellenletzten kennt Naumann, der auf Nassirou Ouro-Akpo (Grippe), Sebastian "Helmut" Senger (Rippenprellung) und Danny Schnelle (Studiums-Fortbildung) verzichten muss, nur eine Marschrichtung: "Für die ist es die letzte Chance, noch drin zu bleiben. Mir tut es für den Club leid, dass sie abgehen werden, denn wir werden gewinnen."

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