Einen Monat hat der SV Dorsten-Hardt noch Zeit, um sich für den Abstiegskampf in der Westfalenliga 1 in Form zu bringen, schließlich wartet gleich zum Auftakt (16. März, 15 Uhr) ein richtungsweisendes Spiel gegen Rot-Weiß Maaslingen. Doch allzu glatt läuft die Vorbereitung an der Storchbaumstraße bislang nicht.
"War klar, dass es schwer werden würde"
Keine zehn Minuten stand Jens Lensing am Sonntag beim Testspiel gegen Rhenania Bottrop auf dem Rasen, da war die Partie für ihn schon wieder vorbei. Mit voller Wucht fiel ein Gegenspieler auf seinen Knöchel – Verdacht auf Bänderriss. Sollte sich dieser bestätigen, kommt auch Lensing auf die inzwischen ziemlich lange Liste von Spielern, die Trainer Marc Wischerhoff momentan nicht zur Verfügung stehen.
Das Hardter Urgestein steht vor der komplizierten Aufgabe, den Klub vor dem Abstieg in die Landesliga zu bewahren. Als Drittletzter der Tabelle beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer zwar nur einen Zähler, doch besonders die personellen Engpässe sorgen dafür, dass der mit der Vorbereitung beginnende Kampf um den Klassenerhalt erschwert wird. „Zielgerichtete Trainingsarbeit ist unter diesen Bedingungen schwer möglich“, weiß Wischerhoff. „Aber uns war vorher klar, dass es schwer werden würde und wir mit den vorhandenen Mitteln arbeiten müssen.“
Die Hardter haben die Hinrunde ausführlich analysiert und wollen die begangenen Fehler in der Rückrunde unbedingt abstellen. „Wenn wir unsere Schwächen minimieren und uns stattdessen auf unsere Stärken konzentrieren, können wir unser Ziel erreichen“, ist sich Wischerhoff sicher.