Von Unstimmigkeiten will der B-Lizenz-Inhaber nichts wissen. "Im Dezember, als meine Person schon eifrig diskutiert wurde, stand Jürgen wie ein Baum hinter mir. Daran hat sich nichts geändert. Ich habe absolute Rückendeckung." Aus diesem Grund macht sich Meier auch keine Gedanken darüber, dass im Fall einer Negativserie die Liaison bereits vorzeitig enden könnte. "Diese Gefahr besteht immer", weiß der Coach. "Die Entscheidung hat nichts mit der jetzigen Situation zu tun. Es ging ausschließlich um die Zukunft, und da passen wir einfach nicht zusammen. Wir werden die aktuelle Serie erfolgreich beenden und können uns immer in die Augen schauen."
Und damit das Ziel, der einstellige Tabellenplatz, auch nicht vorzeitig zu den Akten gelegt werden muss, wäre ein Dreier beim TSV Gold wert. "Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir vier Punkte nach unten Vorsprung haben und sogar leicht nach oben schauen dürfen. Gegen Kornharpen sah es schon richtig gut. Das müssen wir auch heute beweisen", erhofft sich Meier, der noch keinen neuen Verein in der Hinterhand hat, eine Trotzreaktion seines Kaders. "Wir haben auf den letzten beiden weiten Fahrten immer in den ersten Minuten einen vor den Kopf bekommen", erinnert sich Meier, der seit nunmehr drei Partien ungeschlagen ist, an die Auftritte in Siegen und Erndtebrück.
"Da muss ich mir etwas einfallen lassen, vielleicht werden wir schon einmal vorschwitzen, damit wir nicht erneut zu Spielbeginn kalt erwischt werden. Es wird schwer, wenn wir der Musik hinterherlaufen müssen. Deshalb ist es wichtig, sofort wach zu sein." Für die genau Strategie ist auf der langen Reise ja genügend Zeit.