Speldorf greift am Sonntag (15 Uhr) aktiv in den Meisterschafts-Kampf ein. Zwar kann der VfB nicht mehr selbst aufsteigen, aber das Duell gegen den "Vize" aus Homberg könnte zu einer Vorentscheidung führen. Grund: "Wenn wir gewinnen, gleichzeitig Tabellen-Führer TuRu auch den Dreier einfährt, wäre die Sache erledigt. Düsseldorf würde uneinholbar davon ziehen", weiß auch Mülheims Trainer Michael Klauß, dass der "Blötter Weg" im Mittelpunkt des Interesses um den Oberliga-Entscheid steht. "Wir können in einem Match zeigen, dass wir zu Unrecht da unten stehen."
Gleiches gilt für Gründonnerstag, denn da steht das Nachholspiel gegen den Spitzenreiter an. "Wenn wir beide Duelle für uns entscheiden, ist die Ausgangs-Position wieder ausgeglichen", will sich Klauß nicht auf eine Seite schlagen. Nach aktuellem Stand steigt kein Viertligist in die Verbandsliga Niederrhein ab, somit würden beide Clubs aufsteigen: "Das wäre das Beste für uns", hofft Klauß auf diese Konstellation. "Was wollen wir in der neuen Serie mit den Oberligisten aus Kleve, Ratingen oder ETB Essen? Das wäre nur unnötige Konkurrenz für unsere Zielsetzung. Außerdem wären mit Homberg und Düsseldorf zwei starke Teams dann auch noch weg."
Unterdessen nimmt der Kader weiter Formen an. "Wir haben uns mit Yasar Kurt und André Rasche mündlich geeinigt", kann der Sportliche Leiter zwei weitere Verlängerungen präsentieren. Bleibt die linke Schwachstelle. Die Außenbahn ist bisher nur einfach durch Thorsten Burgsmüller besetzt. Aber auch dort kommt Bewegung in die Sache. RS nannte bereits vor drei Wochen den Namen Jörg Lieg (Kleve). Und die Verantwortlichen haben reagiert. "Wir haben mit Jörg gesprochen, er passt zu uns und ein Transfer sieht gut aus", bestätigt Klauß. "Mit seiner Unterschrift werden wir die Planungen abschließen."