In Hiesfled heißt es, dass diese Unterlagen für den Fall der Fälle beim Verband eingereicht werden. RevierSport sprach mit Manager Harald Plank darüber.
Harald Plank, glauben Sie wirklich daran, dass Ihr Team um die Regionalliga-Qualifikation mitspielt? Dass wir beim Verband die Bewerbung für die Regionalliga einreichen, ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wir möchten als Verein nicht am Ende dastehen und vor unserer Mannschaft in Erklärungsnöte kommen. Man muss sich aber auch fragen, ob der sportliche Spagat Sinn macht. Wir gucken derzeit sicherlich eher zu Platz 13, um die Oberliga-Quali zu schaffen, als auf Rang zwei.
Könnte man in Hiesfeld die Auflagen für die Regionalliga erfüllen? Der Verband ist den Vereinen ja schon sehr entgegengekommen. Finanziell wäre es kein Problem. Für bauliche Veränderungen an unserem Rasenplatz bräuchten wir auch die Hilfe der Stadt. Die größte Schwierigkeit wäre sicherlich das fehlende Flutlicht. Die Sicherheitsvorkehrungen würden wir auch hinbekommen. Das hat man ja schon bei den Spielen gegen Uerdingen gesehen.
Sie schwärmen immer vom FC Kray. Was gefällt Ihnen so sehr an dem Verein? Die Krayer spielen in dieser Saison wirklich einen tollen Fußball. Da haben die Verantwortlichen einen guten Job gemacht. Auch wenn Günther Oberholz das jetzt nicht gerne hört, aber es gibt im Krayer Kader einige Spieler, die für höherklassige Clubs interessant sind. Dennoch bleibt für mich TuRU Düsseldorf der Top-Favorit.
Was haben diese Vereine, was der TV Jahn nicht hat? Die Vorteile sind zum einen die Ausweichmöglichkeiten zum Stadion am Hallo bzw. Paul-Janes-Stadion und zum anderen die zahlreichen Clubs in der Umgebung, bei denen man Talente fischen kann. In unserem Umkreis spielen nur noch Kreisliga-Vereine, bei denen man fast nicht mehr zu gucken braucht. Auf der anderen Seite ist unser Plus, dass wir in der näheren Umgebung der Klassenhöchste sind und deshalb zu interessanten Partien auch einige Zuschauer kommen.