"Ich zweifel nicht an der Qualität der Mannschaft. So ein Fehlstart kann vorkommen und nun müssen wir versuchen diesen Negativtrend zu beenden", bleibt TuRU-Trainer Zilles optimistisch. "Wir haben noch 30 Spieltage, also genug Zeit, um noch nach oben zu kommen. Und dafür werden wir alle an einem Strang ziehen."
So bemängelt Zilles vor allem die Passivität der Abwehr - aber auch die Offensive tut sich schwer und wirkt oft ideenlos. Bei allen drei Saisonniederlagen blieb TuRU ohne Torerfolg und lässt zu häufig den nötigen Biss nach vorne vermissen.
"Bisher ist es noch ruhig im Verein"
"Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen und dann kommen natürlich auch Probleme auf. Da fehlt die Kontinuität und der Rhythmus", erklärt Zilles. Und so wird er mit seinem Trainerteam in den kommenden Tagen und Wochen Konsequenzen ziehen müssen. "Bisher ist es noch ruhig im Verein, aber trotzdem müssen wir endlich Punkte holen, um dranzubleiben", fordert Zilles von seiner Mannschaft. Und auch Düsseldorfs „Boss“ Heinz Schneider hat trotz des mauen Saisonstarts volles Vertrauen in den Trainer: "Es ist zwar eine unangenehme Situation, aber wir stehen voll hinter Frank und seinem Team. Er hat in den letzten zwei Jahren hervorragende Arbeit geleistet und TuRus Ruf enorm verbessert", versichert Schneider.
Volle Rückendeckung also für den Trainer, dessen Mannschaft schon am Sonntag der nächste schwere Gegner bevorsteht: Es geht zum starken Aufsteiger FC Kray. "Der Topfavorit sind wir da zurzeit sicherlich nicht, zumal auch noch auf Asche gespielt wird", sagt Zilles. Aber mit Kampf und Leidenschaft, glaubt Zilles, wird einiges zu holen sein. "Wir werden uns definitiv teuer verkaufen", verspricht der 47-jährige Coach.