Müller, der zuletzt in der Regionalliga bei RB Leipzig spielte, arbeitet daran, einen Kader zu formen, der Platz eins angreifen kann.
Herr Müller, wie bewerten Sie die Vorbereitung mit ihrem neuen Team bislang?
So weit ist alles gut. Wir haben natürlich viel für die Fitness getan und sind noch nicht so sehr auf die taktischen Dinge eingegangen. Dass alle Spieler gut mitziehen, muss ich eigentlich nicht extra erwähnen, denn es wäre traurig, wenn das nicht so wäre.
Gibt es schon in der Frühphase Spieler, die herausstechen?
Ich bin grundsätzlich von einigen meiner Spieler ganz angetan, aber auch die schaffen es noch, zwei Gesichter zu zeigen. Herausheben will ich im Moment niemanden. Alle können sich noch steigern.
Ihr neuer Stürmer, Aaron Vasilou, hat einen Einstand nach Maß hingelegt. Wie ist der Eindruck von ihm?
Es ist schön, dass er sofort zwei Tore gemacht hat. Das macht es ihm leichter, sich in der Mannschaft einzuleben. Tore helfen einem Stürmer dabei nunmal besonders.
Wie sieht ihr bevorzugtes Spielsystem aus?
Ich will mich da gar nicht festlegen. Ich bin der Meinung, das System erkennt man erst dann, wenn der Anstoß erfolgt ist. Im Idealfall ist man flexibel. Um aus einem 4-2-3-1 ein 4-4-2 zu machen, sind nur ein paar Laufwege nötig.
Mit welchen Zielen gehen Sie in die Saison?
Unser Ziel ist natürlich der Aufstieg. Der Doppelaufstieg in die Regionalliga wäre ein Bonus. Erst einmal müssen wir aber zusammenwachsen, eine Mannschaft formen und zusehen, dass wir guten Fußball spielen.
Zum Auftakt wartet gleich ein echter Kracher: Sie reisen zum SV Lippstadt. Sicherlich ein Team, das auch um den Aufstieg kämpft, oder?
Bei Lippstadt denke ich es auch. Ich muss aber zugeben, dass ich in dieser Liga nicht verwurzelt bin, die Spieler kaum kenne und es mir deshalb schwer fällt zu beurteilen, wer oben mitspielen wird.