Der soll den sportlichen Neustart in der Landesliga und die damit verbundene Sanierung des Vereins vorantreiben. Die Rede ist von Markus Kardolsky, der im Sommer Maik Portmann als Trainer beerbt.
Damit hat der kriselnde Klub die vorerst wichtigste Personalie geklärt und kann sich nun voll auf die Kaderplanung konzentrieren. Wie die Mannschaft zusammengestellt sein soll, davon hat Tobias Schütte schon sehr konkrete Vorstellungen. „Wir werden einen radikalen Umbruch starten und auf junge Spieler setzen“, erklärt der Manager. „Vom aktuellen Team werden wir fünf bis acht Leute behalten. Aus unserer A-Jugend kommen voraussichtlich fünf Spieler hoch. Dann wollen wir noch fünf bis sieben Neuzugänge holen.“ Die sollten im optimalen Fall zwischen 20 und 22 Jahre alt sein und dadurch schon über ein paar Jahre Erfahrung im Seniorenbereich verfügen. „Ziel ist es letztlich, eine Art U23 zu haben, die in der Landesliga konkurrenzfähig ist.“ Welche Spieler behalten werden, konnte Schütte indes noch nicht sagen. „Wir führen jetzt intensive Gespräche und wollen das in den nächsten 14 Tagen klären.“
Unterm Strich stünde also ein runderneuerter 18er-Kader zur Verfügung, den Kardolsky formen soll. Keine leichte Aufgabe, aber Schütte ist sich sicher, dass der Hertener genau der richtige Mann ist. „Er hat zuletzt die A-Jugend der SG Langenbochum trainiert, präferiert die Arbeit mit jungen Menschen und kann diese sportlich und menschlich nach vorne bringen. Außerdem kommt er aus dem Kreis und kennt die Infrastruktur bei uns.“
Kardolsky selbst sagte bei seiner Vorstellung, der FC 96 sei eine „Herzensangelegenheit“ für ihn und versprach einen „Top-Kader, mit dem wir eine gute Rolle in der Landesliga spielen können.“