Wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, vermag der 32-Jährige nicht zu sagen. "So ein Schien- und Wadenbeinbruch ist eine schwierige Verletzung. Da kann ich keine Prognose abgeben." Ein Einsatz noch in dieser Spielzeit erscheine aber unrealistisch. Dennoch ist der ehemalige RWE-Spieler guter Dinge: "Ich bin auf einem guten Weg. Wenn ich sehe, wie die Jungs auf dem Platz Woche für Woche Gas geben, treibt mich das unheimlich an, alles zu tun, um bald wieder dabei zu sein."
Ob er dann im Trikot des KFC Uerdingen gegen den Ball tritt ist noch offen. Sein Vertrag läuft zum 30.06. aus. "Das Wichtigste ist, dass ich wieder richtig fit werde und an meinen alten Leistungsstand anknüpfen kann", sagt Lorenz auf die Frage nach seiner Zukunft. "Die Zusammenarbeit mit dem Trainer und der Mannschaft hier in Uerdingen macht mir sehr viel Spaß", so Lorenz weiter, der mit konkreten Gesprächen aber bis zum Sommer warten will. "Dann steht auch fest, in welcher Liga der KFC spielt."
Ein bis zwei Jahre möchte Lorenz noch dranhängen, "vorausgesetzt, dass ich nach der Verletzungspause wieder meine gewohnte Leistung abrufen kann."
Aber auch nach seiner aktiven Karriere wird der gebürtige Berliner dem Sport erhalten bleiben. So hat er ein Fernstudium als Sport- und Tourismusmanager absolviert und möchte beim DFB die A-Lizenz erwerben. "Fußball ist meine Leidenschaft", betont der ehemalige Zweitligaspieler, der in seiner Freizeit zusammen mit seinem Bruder Stefan (Wuppertaler SV) bei einem Bottroper Kreisligisten als Jugendtrainer tätig ist.