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Herbede - L'scheid 1:4
SV Herbede kriecht auf dem Zahnfleisch

WL 2: SV Herbede verliert deutlich
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Mit einem Blitzstart stellte der SuS Langscheid/Enkhausen die Weichen auf Auswärtssieg. Am Ende sprang ein deutliches 4:1 beim SV Herbede heraus.

Es war erst der vierte der Saisonsieg für die Sauerländer, die dank der Tore von André Juchun (9.), Tobias Beier (11.), Matthias Kauke (52.) und Florian Schuberth (56.) in der Tabelle am SV Herbede vorbeizogen und weiter als furiose Offensivmannschaft (71 erzielte Treffer) von sich reden machen.

Während sich die Gäste über die gelungene Revanche für die 1:4-Hinspielpleite am Sorpesee freuten, war Herbedes Co-Trainer Christian Röder nicht zum Jubeln zumute: „Wir sind kalt erwischt worden, Langscheid/Enkhausen hat die Tore genau zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Am Ende vom Lied muss man von einer verdienten Niederlage sprechen, vielleicht aber ein, zwei Tore zu hoch.“

Mit der die Wittener verpassten, sich einen schönen Abschied vom eigenen Anhang zu bereiten. „Das letzte Heimspiel hätten wir sicherlich gerne gewonnen, aber es sollte nicht sein. Die Mannschaft hat am Schluss noch einmal versucht, das Ruder herumzureißen, aber auch angesichts der Bedingungen war einfach nicht mehr drin. Da muss man nicht drumherum reden“, erklärte Röder.

Herbede: Fuchs - Kohllöffel (66. Held), Cetinbag, Hain, Wurst - Wondra, Kiessling (76. Silberbach) - Kupilas, Günkaya, Rathmann - Fröhning (28. Hippert). Langscheid/E.: Nieder - Huff (82. Braun), Litau, Meyer - Krämer, Kauke (75. Veljici), Schuberth, Juchum - Beier, Rademacher, Rödel. Schiedsrichter: Christoph Dastig (Coesfeld) Tore: 0:1 Juchum (9.), 0:2 Beier (11.), 0:3 Kauke (52.), 0:4 Schuberth (56.), 1:4 Hippert (62.). Zuschauer: 120.

Zwar war Oliver Hippert (62.) noch der Anschlusstreffer gelungen, wer eine kräftezehrende Aufholjagd erwartet hatte, hätte von der Mannschaft aber wohl ein bisschen zu viel verlangt. „Wir gehen total auf dem Zahnfleisch und wollen nur noch, dass die Saison vorbei ist“, bekannte der Assistent von Trainer Jörg Silberbach.

Der musste sich übrigens mal wieder selbst einwechseln und ersetzte Jan Kiessling. „Daran kann man sehen, wie ernst die Lage ist“, schmunzelte Röder. Der ehemalige SVH-Akteur hakte die deutliche Pleite damit ab und ärgerte sich nur noch über eines: Dass jede Niederlage das Bild im engen Tabellenmittelfeld verhagelt.

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