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Hassel - E'schwick 1:3
Wielert: "Wir müssen jetzt ruhig bleiben"

WL 2: SC Hassel - Erkenschwick 1:3 (0:0)
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Während sie Spvgg. Erkenschwick den abstiegsbedrohten SC Hassel mit 1:3 (0:0) bezwang, stolperte der ärgste Verfolger TuS Erndtebrück zeitgleich in Ennepetal.

Erkenschwicks Trainer Jürgen Wielert war zwar mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, trat aber kurz vor Saisonschluss noch einmal auf die Euphoriebremse: „Wir haben jetzt acht Punkte Vorsprung auf Erndtebrück, aber wir müssen einfach ruhig bleiben und unsere Hausaufgaben erledigen. Jeder will uns jetzt ärgern, aber wir kommen damit gut zurecht. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg.“

Lobende Worte fand Wielert nicht nur für seine Mannschaft: „Hassel hat heute gut gespielt. Sie standen sehr tief und haben auf ihre Kontermöglichkeiten gelauert. Anfang der zweiten Hälfte haben sie auch richtig gut in der Offensive gespielt, da hatte ich Angst, dass wir uns ein Gegentor fangen.“

Für Hassels Trainer Christoph Schlebach ist Erkenschwick die Tabellenspitze bereits nicht mehr zu nehmen: „Ich denke man kann Erkenschwick schon zum Aufstieg gratulieren.“ Desweiteren freute er sich über die Entwicklung einiger seiner ehemaligen Spieler: „Oerterer, Allali und Schmidt haben sich super entwickelt. Vor allem Stefan Oerterer hat einen tollen Lauf. Ich wünsche ihnen das Beste für die NRW-Liga.“

Trotz der Niederlage war Schlebach mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Wir haben eigentlich sehr gut mitgespielt und kaum gefährliche Szenen zugelassen. Die individuellen Fehler haben letztlich den Ausschlag gegeben. Letztendlich entscheiden die geschossenen Tore. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen uns auf die verbliebenen Spiele konzentrieren.“

Erkenschwicks Torjäger und Doppeltorschütze Stefan Oerterer freute sich über den Sieg und will nun die Meisterschaft so schnell wie möglich sichern: „Hassel stand gut in der Deckung, aber ich denke wir waren die überlegene Mannschaft. Sicher war es auch etwas glücklich, dass der Freistoß uns in Führung brachte. Aber wir haben uns auch nach dem Ausgleich nicht verunsichern lassen und uns die Führung zurückgeholt. Wir haben jetzt alles in der Hand. Am schönsten wäre es, den Aufstieg gegen den FC 96 Recklinghausen perfekt zu machen.“

Hassels Alexander Kaul war nach dem Spiel zwar über das Ergebnis enttäuscht, richtete den Blick aber schon auf die kommenden Spiele: „Das erste Gegentor ist typisch, wenn man unten steht. Auch den Elfmeter muss man meiner Meinung nach nicht unbedingt pfeifen. Aber wir waren heute einfach in den entscheidenden Momenten schlechter. Trotzdem müssen wir so langsam noch ein paar Punkte holen.“

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