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Mannheim - VfL II 1:1
Andreas Luthe und viel Glück

RL: Waldhof Mannheim - VfL II 1:1
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Das Gute vorweg: Durch eine starke kämpferische Leistung blieb die Zweitvertretung des VfL auch im 13. Spiel (10 Testspiele) weiterhin unbesiegt.

Beim Traditionsklub Waldhof Mannheim war das 1:1 (1:1) vor 3.205 Zuschauern allerdings mehr als glücklich. Das gestand auch Gästecoach Nico Michaty nach den temporeichen 90 Minuten ein: "Waldhof hat hervorragend gespielt, aber Glücksgöttin Fortuna und Andreas Luthe haben uns einen Punktgewinn beschert." Zuvor hatte er mit den Zuschauern im Carl-Benz-Stadion ein trotz sommerlicher Temperaturen temporeiches, hart umkämpftes Regionalliga-Spiel gesehen, das mit einem schmeichelhaften Punktgewinn für sein Team endete.

Die VfL-Youngster hatten schon am Tag vor dem Spiel einen Rückschlag wegzustecken.

Statistik

Waldhof: Knödler - Rebholz, Geissinger, Kirschner, Schwall - Reith (50. Benincasa), Hock, Ginter, Pandong - Reule, Jüllich (83. Burgio) Bochum: Luthe - Duah (55. Labiadh), Kalina, Fabian, Pellowski - Semlits, Zech, Rzatkowski (81. Neumann), Breininger - Aydin, Eilers (67. Mengert) Schiedsrichter: Thomas Metzen Zuschauer: 3.205 Tore: 1:0 Reule (6.), 1:1 Eilers (35.)

Roman Prokoph, Kapitän und Sturmführer, trainierte Samstag zeitgleich bei den Profis und reiste anschließend als 19. Spieler mit in deren Trainingsquartier. Michaty: "Er fehlte uns an allen Ecken und Enden." Damit nicht genug. Jugendnationalspieler Kevin Vogt und Dennis Grote, in den ersten beiden Partien dabei, konnten ebenfalls nicht mitmischen. Doch das kompensierte ein glänzend aufgelegter Luthe. Erst verhinderte er mit einer prima Fußabwehr das 0:2 (19.). Nach einer guten Stunde machte er dann mit einem riesigen Reflex die beste Waldhof-Chance zunichte.

Fasst man die 90 Minuten zusammen, hatten die Hausherren nicht nur die größeren Spielanteile, sondern auch die klareren Chancen. Waldhofs Trainer Walter Pradt: "Das war ein Spiel mit brutal hohem Tempo, in dem wir alles versucht haben. Schade, dass wir die vielen Möglichkeiten nicht nutzen konnten."

Doch am Ende musste auch der Heimtrainer noch einmal kräftig durchatmen. Als Oliver Zechs 25-Meter-Schuss von Torwart Kevin Knödler nur abgeklatscht werden konnte, versenkte Pascal Pellowski den Ball zum 1:2 ins Netz. Doch zum Glück für die Hausherren entschied der Linienrichter auf Abseits - der Torschütze war es definitiv nicht. Aber ein Sieg des VfL hätte den Spielverlauf auch auf den Kopf gestellt.

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