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RWE: von der Gathen und Dutschke fallen durch
Zu langsam, zu kompliziert, aber logisch

RWE: von der Gathen und Dutschke fallen durch
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Zu begeistern wusste der 3:0 (1:0)-Testspielerfolg beim Landesligisten gegen FC Kray beileibe nicht.

Auch wenn Teamchef Thomas Strunz eine B-Elf spielen ließ, war von einem Klassenunterschied nur phasenweise etwas zu erkennen - und das vor allem, nachdem in der letzten halben Stunde Akteure aus der vermeintlich ersten Elf durchgriffen.


Strunz nahm das alles aber schulterzuckend zur Kenntnis. Der Test sei nicht mehr als weiteres Training gewesen - und damit das dritte des Tages. „Es hat auch etwas mit Willen zu tun, ob ich mich nach einer harten Intervalleinheit noch einmal auch auf jeden einfachen Ball konzentrieren kann und das haben wir gut gemacht. Außerdem gab es zwei, drei Vorgaben und auch die hat die Mannschaft umgesetzt“, nickte Strunz. Gleichwohl ihm nicht verborgen blieb, dass das Team fußballerisch noch jede Menge Luft nach oben aufweist: „Natürlich spielen wir aktuell noch viel zu langsam und zu kompliziert, aber das ist auch völlig logisch.“

Die körperliche Belastung fordert eben Tribut. Daher will der 41-Jährige nun ein wenig vom Gas gehen und die Belastung drosseln: „Ich denke, dass wir die Talsohle beim Spiel gegen Kray erreicht haben. Die körperliche Basis sollte jetzt in den drei Wochen gelegt worden sein. Daher werden wir die Intensivität nun ein wenig reduzieren und auch was die taktischen Vorgaben angeht ein wenig herunterfahren, so dass die körperliche Frische sich dann auch langsam einstellen sollte.“ Langsam wird es schließlich auch Zeit, einer möglichen Startelf die Chance zu geben, sich einzuspielen.

Beim Testkick gegen den Landesligisten war davon allerdings wenig zu sehen. Ein Großteil der Mannschaft rekrutierte sich nicht aus den vermeintlich „Gesetzten“. Sorgen um die Spielpraxis seiner Leistungsträger macht sich der Übungsleiter dennoch nicht: „Das macht aber nichts. Rhythmus kann ich mir schließlich auch im Training erarbeiten“, führt Strunz an. Es bleibt also abzuwarten, ob der Coach bereits im Härtetest gegen die kubanische Nationalelf (Platz 85 in der FIFA-Weltrangliste) am kommenden Sonntag wieder auf seine erste Garnitur setzt.

Sicher nicht mit von der Partie sein werden Patrick Dutschke und Kai von der Gathen. Beide sind dem „Verdrängungswettbewerb“ zum Opfer gefallen und gehören nicht mehr dem Kader der Regionalligamannschaft an. „Sie sind beide wieder bei der U23“, bestätigt Strunz. Da momentan wenig auf eine Verpflichtung von Patrick Platins hindeutet, ist somit eine Kaderstärke von 23 Mann erreicht.

Ob Holger Lemke, der gegen Kray 60 Minuten lang zum Einsatz kommt, dauerhaft dazustoßen wird, lässt Strunz nach wie vor offen, auch wenn der Ex-Münchner nach wie vor betont, dass es für den Außenstürmer gut aussehe, behält sich die Vollzugsmeldung aber vor. „Dazu sagen wir erst etwas, wenn es so weit ist.“

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