Erst im Sommer dieses Jahres war Kevin Kunz aus der Regionalliga Nordost vom FC Carl Zeiss Jena gekommen, jetzt ist das kurze Kapitel beim MSV Duisburg in der Regionalliga West schon wieder beendet.
Denn der 32-Jährige Ersatzkeeper wird zum Jahreswechsel seine Handschuhe an den Nagel hängen. Berufliche Veränderungen sind hierbei ausschlaggebend. "Ich habe beschlossen, meine Karriere als Profi zu beenden, da sich mir eine neue berufliche Tür geöffnet hat, die ich mit Blick in meine private Zukunft und aus Verantwortung meiner Familie gegenüber nicht verschließen möchte", begründet Kunz seine Entscheidung.
In seiner langen Karriere lernte Kunz die ganze Republik kennen: Zunächst war er im Süden Deutschlands beim SGV Freiberg und SG Sonnenhof Großaspach tätig, anschließend zog es ihn in den Osten zum Chemnitzer FC, für den er in zahlreichen Drittliga-Partien das Tor hütete.
Nach einem Abstecher ins Nachbarland nach Österreich zum SC Austria Lustenau folgte der Wechsel zum Zweitligist SSV Jahn Regensburg. Dann ging es zurück in den Osten nach Thüringen zum FC Carl Zeiss Jena, ehe er sich in diesem Sommer dem MSV Duisburg anschloss. Insgesamt kommt Kunz auf ganze 117 Partien in Deutschlands dritthöchster Spielklasse sowie zwei Spiele in Liga zwei.
Beim MSV Duisburg war er der Mann für den Niederrheinpokal. In vier Partien des Niederrheinpokals gelangen ihm drei weiße Westen - nur im Viertelfinale des Pokals gegen Ratingen 04/19 musste er beim knappen 3:2-Sieg zweimal hinter sich greifen.
Chris Schmoldt, sportlicher Leiter des MSV Duisburg, lobt: "Kevin hat sich in seiner Zeit hier als absoluter Profi präsentiert und ist mit dem Wunsch nach Veränderung an uns herangetreten. Wir wünschen Kev für seinen beruflichen und privaten Weg alles Gute!"