Die Pflichtspielsaison des MSV Duisburg ist mittlerweile knapp drei Monate alt. Die neu-formierten Zebras haben die Ansprüche an die Regionalliga-West-Saison bis dato mehr als nur ordentlich umgesetzt und in elf gespielten Partien 26 Zähler eingefahren. Duisburg ist, auch, wenn die Saison noch sehr jung ist, auf Kurs.
Jedem sind die Erwartungen und Ambitionen für den MSV bewusst. Auch gerade deshalb lobte der Coach des 1. FC Düren, Kristopher Fetz, den Saisonstart der Zebras: "Ich glaube, es ist erst einmal eine riesige Herausforderung, in eine Saison reinzustarten, wie ihr es geschafft habt."
Die Regionalliga West ist kein Zuckerschlecken. Das haben auch die Zebras in den letzten Monaten erfahren. "Dass es kein Selbstläufer wird, war klar. Wir sind eine neu zusammengewürfelte Mannschaft. Ich glaube, dass man sieht, dass wir richtig Bock haben", erklärte Flügelspieler Patrick Sussek.
Weiter noch: "Klar, kann man das nicht mehr nach 24 Spieltagen als Argument bringen, aber treffend zu der Aussage ist einfach, dass wir uns in den vergangenen Wochen spielerisch brutal gesteigert haben. Man sieht die Entwicklung, aber auch, dass wir noch nicht bei 100 Prozent sind. Wir spielen Regionalliga-Fußball. Da kann nicht alles klappen. Wir sind nicht der FC Bayern München, machen es allerdings richtig gut in den letzten Spielen."
Kapitän Alexander Hahn sieht ebenfalls klare Anzeichen der Weiterentwicklung bei sich und seinen Mitspielern: "Wenn ich an die ersten Spiele denke, hatten wir viele Phasen, wo wir mit Ball sehr fahrig waren. Viele Bälle gingen kläglich ins Aus und hin und wieder waren dumme Fehler mit drin. Die machen wir fast gar nicht mehr. Auch das Pressing greift deutlich besser, als zu Beginn."
Der Abwehrhüne unterstrich noch einmal, dass der MSV-Kader bestückt ist, mit unfassbar vielen Neuzugängen und dass dort der große Vorteil für die Konkurrenz schlummert: "Wir dürfen nie vergessen, dass wir 20 Spieler sind, die neu sind. Wenn du siehst, dass Fortuna Köln und Lotte oben sind - die kennen sich alle ein, zwei Jahre. Das macht extrem viel aus und dafür machen wir es sehr, sehr gut. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und dem Staff-Team. Wir werden nur Schritte nach vorne machen und alles für den Verein geben."
Den nächsten Schritt können die Zebras dann gegen die U21 des 1. FC Köln machen. Am 25. Oktober gastiert der MSV beim "kleinen Effzeh" und startet in die Auswärtswochen.