Die neu formierte U23 des FC Schalke 04 ist mit einem 2:0 (0:0) beim SC Wiedenbrück erfolgreich in die neue Saison gestartet.
Dabei verschossen die Königsblauen beim Stand von 0:0 durch den luxemburgischen Neuzugang Timothé Rupil nach einer guten Stunde sogar noch einen Elfmeter. Vitalie Becker war zuvor gefoult worden. Wenig später traf aber Kelsey Meisel, der bereits in den letzten Wochen der vergangenen Saison in einer bestechenden Form war, zum 1:0 (70.). Yannick Tonye stellte wenig später den Endstand her (81.).
"Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagte Schalkes Trainer Jakob Fimpel nach dem Spiel. "Das ist für uns eine super Sache, so in die Saison zu starten." Es sei aber naturgemäß noch viel Sand im Getriebe gewesen. "Es war ein typischer erster Spieltag. Wir waren sehr nervös, mit dem Ball sehr fahrig, hatten kaum Zutrauen. Für viele war es das erste Spiel überhaupt im Seniorenfußball. Das hat man dann auch gemerkt." In der zweiten Halbzeit habe man aber mehr investiert und deshalb verdient gewonnen. "Wenn es 0:0 ausgeht, hätten wir uns aber auch nicht beschweren dürfen", gab Fimpel zu.
Auch Wiedenbrücks neuer Trainer Thomas Stratos meinte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass der Sieg schon in Ordnung gehe, weil Schalke ab der 60. Minute nochmal einen Gang hochgeschaltet habe. Da hätte sein Team nicht mehr mithalten können. "Es war dann eine Frage der Zeit, wann das Tor fällt", sagte der Ex-Profi.
Schalke spielte mit fünf Junprofis in der Startelf. Dazu gehörte nicht nur Riesentalent Taylan Bulut, sondern auch die Neuzugänge Aris Bayindir und Peter Remmert sowie Tristan Osmani und Vitalie Becker. Der bei den Profis aussortierte Ralf Fährmann, der regelmäßig mit der U23 trainiert und auch mit im Trainingslager in Oberstdorf war, reiste aber nicht mit nach Wiedenbrück. Stattdessen stand Julius Paris im Tor.