Bayern-Regionalligist Würzburger Kickers hat sich die Dienste von Angreifer Benjamin Girth gesichert. Wie die Kickers mitteilten, hat der 32-Jährige nach zwei Jahren 3. Liga beim MSV Duisburg eine neue Aufgabe gefunden.
"Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei den Würzburger Kickers und möchte mit meiner Erfahrung zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Der Verein hat ein klares Ziel vor Augen, und ich möchte helfen, den Aufstieg in die dritte Liga zu meistern", sagte Girth.
Der gebürtige Magdeburger spielte in den vergangenen beiden Saisons beim MSV Duisburg in der 3. Liga. Dort absolvierte er insgesamt 35 Ligaspiele, in denen er acht Tore erzielte und weitere fünf Vorlagen beisteuerte.
Allerdings war Girth auch immer wieder von Verletzungen geplagt. So stoppten ihn in seiner MSV-Zeit temporär unter anderem eine Schultereckgelenkssprengung und eine Wadenverletzung. Auch die bisher letzten zwei Drittligaspiele der Zebras verpasste Girth aufgrund einer Wadenverletzung.
Seine Karriere begann er in seiner Heimatstadt beim Magdeburger SV Börde und dem 1. FC Magdeburg, bevor er zu RB Leipzig wechselte. Es folgten Stationen bei verschiedenen Vereinen, darunter der VfL Osnabrück, Holstein Kiel und der SV Meppen. Mit 109 Drittligaspielen (39 Tore, sieben Vorlagen) und 41 Spielen in der zweiten Bundesliga (vier Tore, zwei Vorlagen) konnte er somit in seiner Karriere bei unterschiedlichen Stationen Erfahrungen sammeln.
Übrigens auch in der Regionalliga. Für den VFC Plauen war er im Nordosten am Ball, für Hessen Kassel im Südwesten und für den SV Meppen im Norden. Insgesamt steht Girth bei 112 Spielen in der Viertklassigkeit, wobei 50 Tore und 13 Vorlagen heraussprangen. Nun kommt also die Regionalliga Bayern hinzu.
"Wir sind sehr glücklich, dass wir Benjamin Girth für uns gewinnen konnten. Er ist ein spielstarker Stürmer, der in der Box zu Hause ist und genau weiß, wie man Tore erzielt. Außerdem bringt er der Mannschaft eine Menge Erfahrung und Führungskompetenz. Mit seiner Verpflichtung haben wir in der Offensive einen Torjäger mit hoher Präsenz im gegnerischen 16er, der zu unserem Spiel gut passt", sagte Würzburgs Sportdirektor Sebastian Neumann.