Die vielen Fragezeichen rund um den KFC Uerdingen haben wir bereits im Artikel über die fehlenden Gehaltszahlungen an Ex-Trainer und -Sportchef Marcus John geschrieben - lesen Sie hier.
John war es auch, der im vergangenen Sommer Dimitrios Touratzidis vom FC Wegberg-Beeck nach Krefeld holte. Ein Volltreffer! In 28 Einsätzen knipste der 28-jährige Stürmer 16 Mal. "Ich bin mit der Quote durchaus zufrieden. Aber am Wichtigsten ist, dass meine Tore der Mannschaft zum Aufstieg helfen konnten", gibt Touratzidis im Gespräch mit RevierSport das Lob gerne an die Mannschaftskollegen weiter.
Der Teamplayer verbuchte in seiner Karriere schon 135 Begegnungen (69 Treffer) in der Oberliga. Nun würde sich Touratzidis gerne in der Regionalliga probieren. "Ja, das ist mein Ziel. Am Liebsten auch mit dem KFC Uerdingen. Die ersten Gespräche gab es schon. Der Verein würde ihn gerne halten. Ich fühle mich hier auch wohl und spiele sehr gerne für diese fantastischen Fans in der Grotenburg. Aber...", erklärt der gebürtige Grieche und führt aus: "Ich muss auch wissen, wie es weitergeht. Wenn diese Fragen beantwortet sind, dann schaue ich, was ich mache. Am Ende muss einfach alles für mich passen. Ich muss ein gutes Gefühl haben."
Nach RevierSport-Informationen würden auch gerne andere Regionalligisten den spielstarken 1,81-Meter großen Angreifer in ihren Reihen haben. Womöglich der 1. FC Bocholt. Hier würde Touratzidis wohl der perfekte Ersatz für den zum MSV Duisburg abgewanderten Malek Fakhro sein. "Ich beteilige mich an keinen Spekulationen. Aber, klar: Ich weiß, dass auch andere Vereine an meinen Diensten interessiert sind. Das ist natürlich immer und für jeden Fußballer ein schönes Gefühl."
Ob Touratzidis oder andere Spieler: Der KFC Uerdingen muss schleunigst einige Zukunftsfragen, die den Verein betreffen, beantworten. Ansonsten dürften Spieler wie der Torjäger schwer zu halten sein.