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SC Wiedenbrück
Nach Velbert-Pleite - Brinkmann streicht freies Wochenende

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Wiedenbrück-Trainer Daniel Brinkmann war am Freitagabend bedient.
Wiedenbrück-Trainer Daniel Brinkmann war am Freitagabend bedient. Foto: Stefan Rittershaus
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Der SC Wiedenbrück verlor das Spiel in der Regionalliga West bei der SSVg Velbert mit 1:3. Trainer Daniel Brinkmann ärgerte sich über die Einstellung seiner Mannschaft.

Der SC Wiedenbrück hat am Freitag in der Regionalliga West bei der SSVg Velbert mit 1:3 (1:1) verloren. Trainer Daniel Brinkmann war bedient.

Das Spiel ging für Wiedenbrück ordentlich los, in der 23. Minute besorgte Stürmer Phillip Aboagye die zu dem Zeitpunkt nicht unverdiente 1:0-Führung für die Gäste. Zur Halbzeit stand es 1:1, danach bekam Wiedenbrück kein Bein mehr an die Erde und unterlag durch einen Doppelschlag von Joker Andri Buzolli letztlich mit 1:3.

Das Erstaunliche daran: Wiedenbrück machte zu keinem Zeitpunkt des Spiels den Eindruck, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Das stieß auch dem Übungsleiter sauer auf. „Ich bin sehr enttäuscht und absolut unzufrieden mit der Leistung, die wir heute geboten haben. Wir waren unkonzentriert, Velbert war galliger.“

Die Gäste zeigten viele technische Fehler, hatten viele Ballverluste – und lehnten sich kaum gegen die Niederlage auf. „Ich denke, wenn wir unsere Leistung voll abrufen, haben wir eine große Chance, das Spiel zu gewinnen.“ Das haben sie aber nicht, am Ende stand eine in allen Belangen enttäuschende Niederlage.

So spielten die Mannschaften:

[b]Velbert: Lenz – Schiebener, Duschke, Gabriel, Herzenbruch – Diallo Diallo, Machtemes, Hemcke, Kaya (84. Erwig-Drüppel) – Hilger (57. Buzolli), Mehlich (74. Remmo). Trainer: Adomat

Wiedenbrück: Beermann – Domroese, Böhmer, Hüning (65. Karahan), Amedick – Geller – Liehr (57. Brosowski), Pannewig, Kerkemeyer (57. Ruzgis) – Aboagye (65. Tuma), Szeleschus (57. Friesen). Trainer: Brinkmann

Tore: 0:1 Aboagye (23., FE), 1:1 Diallo Diallo (35.), 2:1 Buzolli (61.), 3:1 Buzolli (73.)

Gelbe Karten: Schiebener, Duschke, Kaya, Trainer Adomat – Geller

Schiedsrichter: Jan-Philipp Schnöneseiffen

Zuschauer: 1.081

Umso mehr ärgert sich Brinkmann, da die Unterstützung aus der Heimat ungewöhnlich hoch war. „Wir haben sehr selten einen Fan-Bus dabei, heute war einer dabei. Die mussten sich dann ein so schlechtes Spiel von uns ansehen.“

Dabei waren es nicht nur spielerische Mängel, vordergründig die Einstellung seines Teams machte Brinkmann zu schaffen. Der zog auch gleich Konsequenzen und strich seinen Spielern das freie Wochenende, das eigentlich eingeplant war.

Die Jungs hatten eigentlich drei Tage frei, die haben sie jetzt nicht mehr. Ich habe auch keine Lust, morgen hinzufahren, aber wir werden gleich noch das Video zusammenschneiden. Dann können sich die Jungs morgen einmal die ganzen Fehlpässe anschauen.

Daniel Brinkmann

„Die Jungs hatten eigentlich drei Tage frei, die haben sie jetzt nicht mehr. Ich habe auch keine Lust, morgen hinzufahren, aber wir werden gleich noch das Video zusammenschneiden. Dann können sich die Jungs morgen einmal die ganzen Fehlpässe anschauen. Es ärgert mich komplett, das hat was mit Konzentration zu tun.“

Brinkmann offenbarte, dass sich die Mentalität schon durch die vergangene Trainingswoche zog. „Ich war unter der Woche zwei Tage auf einem Lehrgang. Da war ich dann nicht beim Training und habe schon gehört, dass der ein oder andere denkt, die Saison ist bereits vorbei. Ist sie aber nicht.“

Am Ende versprach der Wiedenbrücker Übungsleiter, es nächste Woche gegen den Velberter Konkurrenten, den SV Lippstadt, besser machen zu wollen, um der SSVg die Minimalchance einer Rettung über den 15. Tabellenplatz zu ermöglichen, was nur möglich ist, wenn ein Team keine Lizenz erhält oder die Oberliga Niederrhein keinen Aufsteiger stellt.

„Es wird euch auch wichtig sein, dass wir gegen Lippstadt ein gutes Spiel abliefern. Daher erkläre ich unsere Saison ganz klar weiterhin nicht für beendet.“ Der letzte Spieltag wird am Samstag, dem 18. Mai, um 14 Uhr angepfiffen.

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