Rufat Dadashov war beim BFC Dynamo in den vergangenen Wochen wahrlich nicht vom Glück gesegnet. Sein bisher letztes Saisontor datiert vom 17. Februar, beziehungswiese dem 22. Spieltag. Da gewann der BFC mit 3:2 beim FC Carl-Zeiss Jena.
Seither gelangen Dadashov noch zwei Assists. Es könnte gut sein, dass der 32-Jährige bei 14 Toren und sechs Vorlagen in 25 Ligaspielen stehenbleibt. Im Training zog sich Dadashov unter der Woche eine Knieverletzung zu. Die schlimmste Befürchtung "Kreuzbandriss" bewahrheitete sich nicht. Wochenlang pausieren muss er trotzdem.
"Wenn Rufat fehlt, fehlt dem Team mehr als nur ein ganz wichtiger Spieler. Wie er in der Kabine vorangeht, wie er seine Ansprachen formuliert – das kann man nicht eins zu eins ersetzen. Und auf dem Platz sowieso nicht", sagte Trainer Dirk Kunert dem Berliner Kurier.
Der "kicker" bringt eine Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen für Dadashov ins Spiel. Nur bei einem positiven Verlauf im Heilungsprozess sei ein Einsatz in den beiden abschließenden Saisonpartien noch möglich.
Demnach würde Dadashov das Top-Duell gegen Aufstiegs-Konkurrent Energie Cottbus am 32. Spieltag (Samstag, 4. Mai, 16 Uhr) definitiv verpassen. Bei diesem Duell tritt auch eine Maßnahme in Kraft, mit der der BFC auf wiederholte Geldstrafen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch die eigenen Fans reagiert.
BFC Dynamo legt Pyro-Strafe auf Fans um
Denn die Tickets für das Traditionsduell gegen Energie Cottbus werden teurer. So kommt bei jeder Eintrittskarte ein Zuschlag von drei Euro hinzu. "Eine Maßnahme, die zum Nachdenken für die Zukunft anregen soll und die verdeutlicht, dass Pyroaktionen dem Verein finanziell schaden. Diese Strafen stellen ein nicht kalkulierbares wirtschaftliches Risiko dar. Wir, als Verein, haben dabei nur bedingt Einfluss auf das Verhalten der Zuschauer und sprechen uns daher für einen zeitnahen Diskurs zwischen Verband, Vereinen und Fans aus", heißt es von Seiten des BFC Dynamo weiter.
Normale Vollzahlerkarten im Sportforum Hohenschönhausen sind beim BFC regulär für 15 Euro zu haben, VIP-Karten kosten 75 Euro in der VIP-Players-Lounge oder 140 Euro im VIP-Club 1966.