Auf der Mission Aufstieg heißt für Alemannia Aachen der nächste Halt: Fortuna Köln. Am Samstagnachmittag (30. März, 14 Uhr) trifft der Spitzenreiter am Tivoli auf den Tabellendritten aus der Südstadt.
Für dieses Top-Spiel wurden bereits 27.300 Karten verkauft. 29.000 Fans werden am Samstag erwartet, eine Wahnsinnskulisse. Alemannia-Cheftrainer Heiner Backhaus freut sich erneut auf die große Unterstützung der eigenen Fans:
"Wir haben jetzt immer Endspiele und sind den Leuten, die das hier zu so einem Festtag werden lassen, immer schuldig, dass wir alles geben. Das ist die absolute DNA des Vereins. Wir können mit einer breiten Brust ins Spiel gehen und wissen, dass wir den besten Anhang überhaupt hinter uns haben, die alles verzeihen und brutal hinter uns sind. Mit dieser Energie wollen wir dann auch spielen. Der erste Funke muss von der Mannschaft überspringen für die Atmosphäre und Energie. Zum Tollhaus gehört immer eine Gangart, die dazu passt. Und das müssen die Spieler vorleben."
Bei einem Heimdreier könnte Aachen einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen, eine Niederlage würde Fortuna Köln voll zurück ins Rennen holen, die durch einen Sieg auf sechs Punkte Rückstand verkürzen könnten. Backhaus weiß um die Schwere der Aufgabe und hofft auf einen selbstbewussten Auftritt seiner Truppe:
Ich möchte aus diesem Kader eine Aufstiegsmannschaft machen.
Heiner Backhaus.
"Wo wir in Köln gespielt haben vor einem halben Jahr, da hatten wir zehn Punkte Rückstand im Gepäck, jetzt haben wir neun Punkte Vorsprung auf Fortuna Köln. Das ist natürlich ein Polster. Fortuna Köln ist eine richtig gute Mannschaft und mit dem Ball eine Top-Mannschaft der Liga. Sie haben die Hälfte der Tore aus eigenem Ballbesitz geschossen. Wir wollen und können aber auch an uns denken."
Zu weit in die Zukunft schauen möchte Erfolgscoach Backhaus noch nicht. Einen Satz ließ sich der ehemalige Profi aber dann doch entlocken: "Ich möchte aus diesem Kader eine Aufstiegsmannschaft machen."
Der offizielle Brief von Alemannia Aachen zu der Schließung des Sektionaltores zwischen Süden und Osten im Originalwortlaut:
Liebe Fans und Freunde der Alemannia,
wir sind überwältigt von eurem anhaltenden Zuspruch und eurer unermüdlichen Unterstützung. Eure Leidenschaft und Hingabe sind das Herzstück unseres Vereins und machen uns zu dem, was wir sind.
Jedoch müssen wir auch über wichtige Angelegenheiten sprechen, die die Sicherheit und das Wohlergehen aller betreffen. In letzter Zeit haben wir festgestellt, dass die Treppenaufgänge im Stehplatzbereich des Südens nicht immer vollständig freigehalten wurden. Dies stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar, das wir nicht ignorieren können.
Aus diesem Grund übernehmen wir als Verein Verantwortung für das Wohlergehen aller Fans und Besucher. Um die Situation zu überprüfen und angemessene Maßnahmen zu treffen, werden wir für das kommende Spiel einige Änderungen vornehmen. Eine dieser Maßnahmen wird sein, dass wir das Sektionaltor zwischen Süden und Osten schließen müssen. Diese Maßnahme haben wir in einem konstruktiven Austausch mit den Behörden und dem Betreiber einvernehmlich beschlossen.
Für die Karteninhaber der Blöcke S2 bis S6 sowie W1 und W2 stehen die Eingänge Südwest A & Südwest B sowie den Eingang Südost A zur Verfügung. Fans und Besucher der Blöcke S1, O1 bis O6 sowie N3 bis N6 können die Eingänge Südost B, Nordost A und Nordost B nutzen. Karteninhaber der Blöcke W3 und W4 nutzen den Eingang Nordwest.
Nach dem Spiel werden wir alle Informationen auswerten und daran arbeiten, dass wir für zukünftige Spiele das Sektionaltor wieder öffnen können. Wir hoffen auf Euer Verständnis und bitten Euch, die Arbeit unserer Stadionsicherheit zu unterstützen. #zesame
Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Verständnis.