Eigentlich wollte die SSVg Velbert schon am Freitag (26. Januar) beim SV Lippstadt wieder um Regionalliga-West-Punkte kämpfen. Doch das Nachholspiel der Kellerkinder wurde einmal mehr abgesagt.
Velbert reagierte und spielte am Samstag (27. Januar) in einem Geheim-Test gegen den Wuppertaler SV. Die Partie fand an der Oberbergischen Straße in Wuppertal statt.
Die Liga-Konkurrenten, die gänzliche andere Ziele in der Rückrunde verfolgen – Wuppertal will noch oben angreifen, Velbert will die Klasse halten -, trennten sich unentschieden, das Spiel endete 1:1. Auf WSV-Seite war die Unzufriedenheit bei Trainer Ersan Parlatan groß.
„Wir haben unser schlechtestes Spiel in der Vorbereitung gemacht. Bis zu der Verletzung haben wir aber gut gespielt. Da müssen wir einfach das 2:0 machen. Mit den Wechseln war dann ein Bruch in unserem Spiel zu sehen und wir haben folgerichtig den Ausgleich kassiert“, erklärte er gegenüber der „Westdeutschen Zeitung“.
Der Fußballlehrer meinte weiter: „In der zweiten Halbzeit war das eine sehr zähe Partie, mit vielen Ungenauigkeiten in unserem Passspiel. Die Jungs sind dann auch nicht so in die Zweikämpfe gegangen, wie es sich gehört. Das war kein Auftritt, der unseren Ansprüchen genügt.“
Tobias Peitz und Hüseyin Bulut musste verletzungsbedingt vom Platz. Parlatan beruhigte die WSV-Fans: „Hüseyin war angeschlagen, er hatte eine Erkältung. Er wollte es trotzdem probieren. Tobias ist umgeknickt. Ich hoffe, dass das nichts Ernstes ist. Ich muss auch sagen, dass sich gegen Velbert nicht viele Spieler für das Punktspiel gegen Schalke angeboten haben. Aber wir haben noch eine Trainingswoche vor uns. Wir werden das auch alles richtig einordnen. Wir hatten vier sehr gute Testspiele und jetzt eins dabei, das nicht gut war. Vielleicht ist das auch gut so, dass das vor dem ersten Punktspiel passiert. Wir wollen auf jeden Fall gegen Schalke mit einem Heimsieg ins neue Jahr starten. Wir freuen uns auf die Partie.“
Am Samstag (3. Februar, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommt der FC Schalke 04 II ins Stadion am Zoo.
Die Statistik zum Spiel
Wuppertaler SV: Grave – Demming, Hagemann (46. Beckhoff), Marceta, Hanke, Göckán, Peitz (38. Benschop), Bulut (28. Ercan), Schweers, Dams, Terrazzino
SSVg Velbert: Jovic – Gabriel, Schiebener, Diallo, Kaya, Robin Hilger, Hemcke, Berisha (60. Herzenbruch), Hamid, Muiomo, Hetemi
Tore: 1:0 Schweers (18.), 1:1 Diallo (37.)