Nelson Amadin befindet sich derzeit in bestechender Form. Beim 3:1 (2:1) gegen den SV Lippstadt überzeugte der Niederländer mit seinem dritten Treffer im dritten Spiel hintereinander.
Und das hat seinen Grund. "Ich bin jetzt wieder fit, mache meine Übungen und habe keine Schmerzen mehr. Und ich bin dadurch auch in einer guten Stimmung" erzählte Amadin nach dem Spiel. Zuvor war der Außenbahnspieler durch diverse Verletzungen - unter anderem an den Adduktoren - immer wieder zurückgeworfen worden.
Amadin wechselte im Sommer 2022 aus den Niederlanden in die Knappenschmiede. Der 23-Jährige hat einen berühmten Cousin. Er ist mit Joshua Zirkzee, der schon früh in der Jugend zum FC Bayern München wechselte nun in Italien für den FC Bologna spielt, aufgewachsen. Beide spielten zusammen für Spartaan '20 und Feyenoord Rotterdam
Vor dem eigenen Spiel verfolgte Amadin seinen Cousin
Zum Fußball-Clan gehört auch noch der jüngere Zirkzee-Bruder Jordan. Der 18-Jährige spielt inzwischen für die U19 von Bayer Leverkusen. Und so kam es am Sonntag zu einem Familientreffen auf Schalke. Denn natürlich hatte sich Amadin das Spiel seines Cousins am Morgen gegen die U19 des S04 nicht entgehen lassen. "Ich habe mir sein Spiel ein wenig angeschaut", sagte Amadin.
Allerdings war die Laune des 18-Jährigen nach der 0:2-Niederlagge und einer Roten Karte gegen sein Team wohl etwas gedrückt. Anders bei Amadin, der erneut auf sich aufmerksam machen konnte. Das muss er auch, denn mit 23 Jahren steht er nun am Scheideweg. Eine gute Saison könnte doch noch den ersehnten Sprung zum Profidasein ermöglichen, so wie bei seinem berühmten Cousin. "Mein Fokus liegt auf der zweiten Mannschaft. Dort will ich meine Qualitäten zeigen und dann sieht man, was passiert", weiß Amadin, dass er schon selbst überzeugen muss. Er ist aktuell zumindest auf einem guten Weg dazu.