Er schwitzt und malocht jeden Tag: Selim Gündüz hält sich aktuell mit einem Personaltrainer fit und ist voller Tatendrang.
"So fit wie jetzt war ich lange nicht mehr. Ich will es noch einmal wissen!", betont der einstige Zweitligaprofi des VfL Bochum. Anfang Juli hatte RevierSport bereits berichtet, dass Gündüz einige Anfragen vorliegen. Doch bis heute - 4. August 2023 - gab es noch keine Unterschrift.
"Ich habe sehr viele Gespräche geführt, aber noch war nicht das Richtige dabei. Ich muss einfach ein total gutes Gefühl haben. Und, klar: Auch die finanziellen Rahmenbedingungen müssen stimmen", sagt der Flügelflitzer.
Die Sportfreunde Siegen, TuS Erndtebrück, TuS Bövinghausen, Cosmos Koblenz: Mit all diesen Vereinen verhandelte Gündüz. "Am weitesten war ich mit Cosmos. Das ist ein hoch interessantes Projekt. Mal schauen, ob wir noch einmal zueinander finden", sagt Gündüz.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass Gündüz zurück in die Türkei geht. Adanaspor und Amed SK haben die Fühler nach dem schnellen und torgefährlichen Außenbahnspieler ausgestreckt. "Natürlich: Die Türkei ist immer eine Option. Aber ich würde am liebsten in Deutschland bleiben", erklärt er. Bis zum 2. September darf er noch auf einen Anruf hoffen. Gündüz ergänzt: "Ich bin davon überzeugt, dass ich sehr vielen Regionalligisten helfen könnte. Wie gesagt: Ich bin so gut in Form wie lange nicht mehr und einfach nur heiß, wieder Fußball spielen zu dürfen."
Selim Gündüz war in Aachen und Bochum Publikumsliebling
In der Saison 2021/2022 bestritt Selim Gündüz 16 Spiele für Alemannia Aachen und wurde innerhalb weniger Monate zum absoluten Publikumsliebling am Tivoli. Das war er bereits beim VfL Bochum. Für den VfL absolvierte er 53 Einsätze in der 2. Bundesliga. Weitere Stationen des gebürtigen Siegeners waren KFC Uerdingen, SV Darmstadt 98 und Hallescher FC.