Die U21 des 1. FC Köln befindet sich drei Spieltage vor Schluss in der unteren Tabellenregion und kann jeden Zähler für den Verbleib in der Regionalliga West gebrauchen. Am Freitagabend (19.30 Uhr) empfängt die Kölner Reserve das Schlusslicht SV Straelen, die bereits als Absteiger feststehen.
Für die Truppe von Übungsleiter Mark Zimmermann zählt nur ein Sieg: "Wir müssen natürlich gewinnen. Es ist ein Heimspiel und wir können vorlegen. Wir wollen an unsere letzten Heimauftritte anknüpfen."
Dass die Mannschaft aus Straelen trotz ihrer Tabellenplatzierung nicht unterschätzt werden sollte, macht der Köln-Coach deutlich: "Sie haben gute Einzelspieler, die sich natürlich für die kommende Saison ins Schaufenster stellen wollen." Laut Zimmermann soll sein Team die Begegnung fokussiert angehen, da es "die Punkte braucht."
Von irgendwelchen Rechenspielen möchte der Trainer nichts wissen: "Wir können uns nicht auf Dinge verlassen, die in der 3. Liga passieren. Vor allem, weil dort noch länger gespielt wird als bei uns in der Regionalliga. Wir haben den Klassenerhalt in der eigenen Hand und schauen nur auf uns."
Wir haben nach Straelen zwar nur noch zwei Spiele, aber daran verschwenden wir aktuell keinen Gedanken.
Mark Zimmermann.
Stand jetzt würde nämlich der 16. Platz ausreichen, um die Klasse zu halten, da aktuell kein Westverein in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz liegt. Kölns Zweitvertretung hat drei Punkte Vorsprung auf das vermeintlich rettende Ufer, das momentan Rot Weiss Ahlen belegt.
Der Fokus für die U21 des 1. FC Köln liegt komplett auf dem morgigen Punktspiel, wie Zimmermann bekräftigt: "Wir haben nach Straelen zwar nur noch zwei Spiele, aber daran verschwenden wir aktuell keinen Gedanken." Nach dieser Partie geht es für sein Team noch ins Stadtduell gegen Fortuna Köln, am letzten Spieltag wartet der SV Lippstadt.
Für die Straelen-Begegnung plant Zimmermann keine grundlegenden Veränderungen. Ob seine Elf wie am vergangenen Spieltag gegen Mönchengladbach II mit Profis aus der ersten Mannschaft verstärkt werden kann, ist noch unklar.
Wie die sportliche Zukunft für den 49-Jährigen nach der Saison aussieht, steht ebenfalls noch nicht fest. Sein Arbeitspapier läuft am Ende der Spielzeit aus: "Ich konzentriere mich gerade voll auf die Zeit hier in Köln und möchte unbedingt die Klasse halten", erzählt der Cheftrainer.