Schon länger ist Christian Pander beim Fußball-Regionalligisten SC Preußen Münster in beratender Funktion tätig - ohne jedoch ein offizielles Amt zu bekleiden.
Aber der nur einen Kilometer vom Preußen-Stadion entfernt lebende ehemalige Bundesligaprofi des FC Schalke 04 möchte mithelfen, die Preußen in eine gute Zukunft zu führen. Als Mitglied im künftigen Präsidium.
Fest steht nämlich: Der SC Preußen bekommt bald einen neuen Präsidenten. Jüngst gab Amtsinhaber Christoph Strässer bekannt, nicht mehr für das Amt kandidieren zu wollen.
Preußen Münster bereitet nun eine Neuaufteilung der Gremien vor. Schritt eins in der Reihenfolge betrifft den Aufsichtsrat. Der wird am 15. Januar auf der Jahreshauptversammlung gewählt. Und eine Satzungsänderung soll auf der Versammlung auch die Erweiterung des Präsidiums auf sieben Personen ermöglichen. „Ich bin bereit“, sagt Christian Pander in der Bild. "Allen geht es wirklich nur darum, Preußen Münster wieder in die richtige Spur zu bringen.“
Auch zu Schalke habe ich eine besondere Beziehung. Dort bin ich schließlich Profi und Nationalspieler geworden. Beide Vereine sind mir deshalb sehr, sehr wichtig, ich kann mich mit ihnen voll und ganz identifizieren.
Christian Pander
Von 2001 bis 2011 trug Christian Pander das Trikot des FC Schalke 04. Der Linksverteidiger bestritt insgesamt 108 Pflichtspiele für seinen Herzensklub und wurde von den eigenen Fans im Jahr 2020 in die Schalker Elf des Jahrtausends gewählt. Schwere Verletzungen und einige Knieoperationen verhinderten noch mehr Einsätze für die Königsblauen. Seine Karriere beendete er im Jahr 2016. Jüngst hat Pander das Buch "Das Fußball-Mindset" veröffentlicht - RevierSport berichtete.
Warum nun dieser Einsatz für Preußen Münster? „Es ist mein Heimatklub. Ich bin gebürtiger Münsteraner und habe mit meinem Vater schon als Fünfjähriger in der Kurve an der Hammer Straße gestanden. Später in der Jugend dann selbst das Adlertrikot getragen“, erklärt Pander. „Auch zu Schalke habe ich eine besondere Beziehung. Dort bin ich schließlich Profi und Nationalspieler geworden. Beide Vereine sind mir deshalb sehr, sehr wichtig, ich kann mich mit ihnen voll und ganz identifizieren.“