Für Preußen Münster startet in acht Tagen die neue Saison der Regionalliga West mit dem Traditionsduell gegen die SG Wattenscheid (Samstag, 23. Juli, 14 Uhr). Vor dem Pflichtspielauftakt steht noch ein Testspiel gegen den Oberligisten SC Spelle-Venhaus an (Samstag, 16. Juli, 15 Uhr). RevierSport hat mit Trainer Sascha Hildmann über die Vorbereitung, den Auftakt und den Druck, der auf seinem Team lastet, gesprochen.
Herr Hildmann, wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung und den absolvierten Testspielen?
Bisher können wir sehr zufrieden sein. Wir hatten eine ganze Reihe anspruchsvoller Testspiele, in denen wir auf ganz unterschiedliche Art und Weise gefordert waren und die uns in der Saisonvorbereitung sicher vorangebracht haben. Hinzu kommt ein intensives und wertvolles Trainingslager in Wangerland. Wir hatten sehr gute Bedingungen und Gastgeber, die sich sehr um uns bemüht haben. Das Trainingslager war sportlich von großem Wert, aber auch was die Integration der neuen Spieler angeht.
Steht die erste Elf vor dem letzten Test schon und was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in diesen 90 Minuten?
Wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader, in dem viel Qualität steckt. Natürlich haben wir als Trainerteam eine Idee im Kopf, wie die Preußen der Zukunft aussehen könnten, doch bis zuletzt hat jeder die Möglichkeit sich aufzudrängen und dem Trainerteam die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen.
Wie bewerten Sie den Transfer von Dennis Grote?
Dennis ist ein sehr erfahrener Spieler, dessen Qualität sicher unbestritten ist. Ich möchte aber gar nicht einzelne Spieler hervorheben. Wir haben eine sehr gute Mischung im Kader mit sehr guten Jungs, von denen jeder voll mitzieht.
Blick auf das erste Ligaspiel: Ist Wattenscheid als Aufsteiger ein dankbarer erster Gegner oder nicht?
Es gibt keine dankbaren oder undankbaren Gegner, weder in dieser Liga, noch in einer anderen. Wir sind in den letzten Jahren sehr gut damit gefahren, jedem Gegner mit dem größten Respekt gegenüberzutreten. Natürlich sind wir von unserer eigenen Stärke überzeugt, wir werden aber auch weiterhin keinen Gegner unterschätzen. Wir freuen uns aber sehr, eine Traditionsmannschaft wie Wattenscheid in unserem Wohnzimmer vor unseren tollen Fans zu empfangen.
Spüren Sie und die Mannschaft den Druck als Topfavorit in die Saison zu gehen?
Der Druck kommt von außen, wir versuchen das so gut es geht an uns abprallen zu lassen. Die Mannschaft ist da völlig klar und reflektiert und auch wie als Verantwortliche wissen die Situation gut einzuordnen.