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Das sagt Uhlig zur verlorenen Münster-Revision

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RWE: Das sagt Uhlig zur verlorenen Münster-Revision
Foto: Thorsten Tillmann
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RWE hat auch in der Berufung wegen des abgebrochenen Münster-Spiels verloren. Münster behält die drei Punkte. Das sagt der Vorsitzende Marcus Uhlig.

Die Entscheidung ist gefallen: Preußen Münster behält die drei Punkte nach dem abgebrochenen Spiel bei RWE. Ein Böllerwurf hatte zwei Münsteraner Spieler verletzt. Nach erneuter Beweisaufnahme verbleibt die Gerichtsbarkeit bei der Entscheidung vom 04. März, das Spiel mit 2:0 für Preußen Münster zu werten.

Die vom Sportgericht ausgesprochene Sperrung der WAZ-Westkurve sowie der Blöcke G1 und G2 auf der Stadtwerke-Essen-Tribüne behält keinen Bestand. Die Geldstrafe von 15.000 Euro, von der 7.500 Euro für gewaltpräventive Maßnahmen aufgewendet werden muss, bleibt bestehen. Der Rechtsweg sieht keine weitere Möglichkeit zur Berufung gegen dieses Urteil vor.

„Natürlich haben wir auf die Wiederholung des Spiels gehofft. Gleichwohl mussten wir realistisch davon ausgehen, dass es schwierig wird, die Gerichtsbarkeit umzustimmen“, zitiert Rot-Weiss Essen den Vorsitzenden Marcus Uhlig in einer Pressemitteilung nach der Verhandlung. „Insgesamt war es ein ausgewogenes und faires Verfahren, in dem wir uns gut aufgehoben gefühlt haben. Das Gericht hat sich eine Stunde zur Beratung zurückgezogen, was zeigt, dass die vermeintliche Eindeutigkeit zur Spielwertung im ersten Verfahren nicht gegeben war. Dies wurde uns auch in der Urteilsverkündung bestätigt.“

Gleichwohl habe es aber nicht gereicht, Teil eins der Strafe zu kippen. „Wir sind rechtlich nach wie vor einer anderen Auffassung, haben die Entscheidung jedoch zur Kenntnis zu nehmen.“ Die Sperrung der beiden Hintertor-Tribünen und somit der Streichung von bis zu 11.000 Plätzen hätte nach Uhligs Angaben für das Heimspiel gegen Wegberg-Beeck einen bis zu sechsstelligen Schaden verursachen können. „Wir sind erleichtert, dass dieser Teil der Strafe ersatzlos gestrichen wurde. Dass es bei der Geldstrafe bleibt, war für uns klar – zumal die Hälfte der Strafe auf etwaige gewaltpräventive Maßnahmen angerechnet werden kann.“

Am Ende legte Uhlig eine Ankündigung nach: "Ab sofort werden wir den vollumfänglichen Fokus auf den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga lenken.“

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