Vor 300 Zuschauern im PCC-Stadion gewann die U23 von Fortuna Düsseldorf mit 2:0 gegen den VfB Homberg. Dabei standen die Vorzeichen für den VfB Homberg vor dem Spiel eigentlich gut. Die Düsseldorfer mussten auf ganze sechs Stammspieler verzichten. Die erste Mannschaft hatte mit etlichen Corona-Fällen zu kämpfen und so halfen Tim Köther, Takashi Uchino, Nikell Touglo, Phil-Thierri Sieben, Davor Lovren und Marcel Mansfeld in der zweiten Bundesliga aus.
Der VfB kam auch gut in die Partie und hatte in der ersten Hälfte viele gute Chancen. Düsseldorf konterte aber eiskalt und sorgte nach einem überragenden Steckpass in die Spitze von Kevin Brechmann für die Führung durch Emir Kuhinja (27.). In der zweiten Hälfte kam von den Hombergern dann kaum noch etwas und Düsseldorf tat das, was eine gute Mannschaft zu tun hat: Sie machten in Person von Robin Bird den Deckel auf die Partie (79.). Düsseldorf machte damit einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt.
Fortuna Düsseldorf II: Langhoff - Bird, Ndouop, Siadas, Göckan - Sussek, Brechmann (75. Fink), Vukancic, Geerkens – Özkan (89. Papalia), Kuhinja (90. Corsten).
Tore: 0:1 Kuhinja (27.), 0:2 Bird (79.).
Schiedsrichter: Jörn Schäfer.
Zuschauer: 300.
Dementsprechend glücklich war Düsseldorf-Coach Nicolas Michaty auf der anschließenden Pressekonferenz: „Ich bin mega stolz auf meine Truppe. Es war aufgrund der Umstände ein außergewöhnliches Spiel. Wir haben sicher auch einige Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Dann machen wir nach einem Konter das 1:0 und hatten dann das nötige Selbstvertrauen. Mit ein wenig Glück gehen wir dann mit der Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte haben wir dann gut verteidigt und mit einem schönen Spielzug das 2:0 erzielt. Es war nach den zuletzt wenig erfolgreichen Spielen enorm wichtig, diesen Sieg einzufahren.“
Sunay Acar hingegen taumelt mit seinem Team weiter Richtung Abstieg in die Oberliga Niederrhein. Trotzdem war er mit seinem Team nach dem 0:2 nicht unzufrieden: „Wir sind besser ins Spiel gekommen und haben große Möglichkeiten und dann kassieren wir ein Kontertor. Vielleicht ist das dann der entscheidende Unterschied: Der Junge macht das Tor, wir laufen zweimal auf das Tor zu und machen es nicht. Es war ein umkämpftes und intensives Spiel, bei dem es nie unfair wurde. Wenn du die Torchancen dann aber so liegen lässt, bist du auch der verdiente Verlierer.“