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Wieder mehr Fans erlaubt
So reagieren RWE, RWO, Münster und Co.

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Wieder mehr Fans erlaubt: So reagieren RWE, RWO, Münster und Co.
Foto: Thorsten Tillmann
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Große Freude bei den Fußballklubs und -fans in Nordrhein-Westfalen: Ab sofort dürfen wieder mehr Zuschauer in die Stadien. Das resultiert aus einem neuen Corona-Beschluss.

Nach einem Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien dürfen deutschlandweit die Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauern gefüllt werden. Bei überregionalen Großveranstaltungen - Bundesliga bis Regionalliga - im Freien dürfen bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent bis zu 10.000 Menschen dabei sein. Das wurde am Mittwoch offiziell bekannt.

Heißt für die Regionalliga West: Ab dem kommenden Wochenende dürfen wieder viele Fans in die Stadien. Wir haben bei den Vertretern der Spitzenmannschaften nachgefragt, was das jeweils für Ihren Klub bedeutet.

Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen:

"Zunächst einmal begrüßen wir die Entwicklung, die sich jetzt anbahnt. Das geht ja alles in die richtige Richtung und ist eigentlich überfällig. Aber klar ist auch, dass wir den genauen Verordnungstext benötigen, was denn nun ab wann genau gilt - Stichwort: Steh- und Sitzplätze. Dann müssen wir intern und mit all unseren Dienstleistern die Köpfe zusammenstecken, was im Hinblick auf Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf II möglich ist. Ich denke, dass wir schon am Donnerstag mehr Informationen erhalten und dann loslegen können."

Peter Niemeyer, Sportchef des SC Preußen Münster:

"Wir freuen uns über diese positive Entwicklung und darüber, dass bundesweit einheitliche und für alle Vereine und ihre Fans nachvollziehbare Regelungen getroffen werden sollen. Vereine wie der SC Preußen Münster, aber auch seine Partner und Dienstleister sind von den Zuschauereinnahmen abhängig. Noch vielmehr freue ich mich aber über die Rückkehr unserer Fans, die dem Stadion neues Leben einhauchen und mit ihrer Unterstützung einen großen Anteil am Erfolg unserer Mannschaft haben."

Sollten die Stehplätze dicht bleiben, dann macht das alles für uns auch wenig Sinn. Denn wir haben nun mal ein Stadion, in dem eine riesige Kurve von den Fans der Gäste gefüllt wird. Ohne Stehplätze können wir kaum eine bis keine Fantrennung gewährleisten.

Hajo Sommers, RWO-Präsident

Stephan Küsters, Sportchef des Wuppertaler SV:

"Es ist genau der richtige Schritt. Ich habe immer gesagt, dass die Zuschauer unter freiem Himmel sind und die Gefahr nicht so groß ist, wie in den ganzen Shopping-Centern. Wenn im Stadion gewisse Regeln eingehalten werden, dann passiert auch nichts. Ich finde die Entscheidung auf jeden Fall sehr gut. Ich hoffe nun, dass die Leute unsere Mannschaft für diese tolle Saison belohnen und wir wieder mehr Zuschauer im Stadion am Zoo begrüßen dürfen."

Benjamin Bruns, Geschäftsführer des SC Fortuna Köln:

"Insgesamt bin ich gespannt, wie die Corona-Verordnung dann genau aussieht. Hier wurde jetzt nichts bezüglich der Verteilung von Sitz- und Stehplätzen bekannt. Wenn die Stehplätze gesperrt sind, dann sperrt man seine eigentlichen Fans wieder aus. Wenn nur Sitzplätze zugelassen werden sollten, dann hieße es bei uns, dass wir nur 2000 Zuschauer zulassen dürfen. Aber klar ist es super, dass wieder mehr Fans ins Stadion dürfen. Wir sind natürlich auch auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Doch nochmal: die ganze Stimmung, das ganze Flair um ein Spiel herum, hängt natürlich im Wesentlichen von Stehplätzen ab."

Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen:

"Erst einmal muss ich sagen, dass uns diese Information natürlich gefreut hat. Aber im zweiten Reflex stellen sich doch noch viele Fragen: Mit oder ohne Maske im Stadion? Nur Sitzplätze geöffnet oder auch Stehplätze? Wie ist das alles mit der An- und Abreise der Fans geregelt? Wie sollen die 2-G oder 2-G-Plus-Kontrollen durchgeführt werden? Sollten die Stehplätze dicht bleiben, dann macht das alles für uns auch wenig Sinn. Denn wir haben nun mal ein Stadion, in dem eine riesige Kurve von den Fans der Gäste gefüllt wird. Ohne Stehplätze können wir kaum eine bis keine Fantrennung gewährleisten. Wir spielen zum Beispiel noch gegen Essen, Wuppertal und Münster im Stadion Niederrhein. Da würden wir schon gerne die Gäste-Fans bei uns begrüßen. Ich denke, dass wir in den nächsten ein, zwei Tagen mehr wissen und besser planen können."

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