Am 1. Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 2021, hatte RevierSport berichtet, dass es beim Bonner SC drei Trainerkandidaten auf die Nachfolger von Björn Joppe gibt. Mittlerweile sind nach RS-Informationen zwei Favoriten auserkoren worden.
Matthias Mink oder Markus von Ahlen: einer von beiden soll nämlich am Silvestertag als neuer Trainer der abstiegsbedrohten Bonner präsentiert werden. "Ich werde keine Namen kommentieren. Nur so viel: In ein, zwei Tagen sollte das Thema durch sein", hält sich BSC-Sportchef Daniel Zillken gegenüber RevierSport noch bedeckt. Zillken und von Ahlen wurden vor der Winterpause noch gemeinsam bei der Beobachtung der Partie Schalke U23 gegen SV Lippstadt gesichtet.
Mink arbeitete einst auch bei Bayer Leverkusen - von Ahlen ebenfalls
Bleibt die Frage: Der 54-jährige Mink oder doch der 50-jährige von Ahlen? Fußballlehrer Mink stammt aus Villingen und arbeitete als Coach bereits am Mittelrhein. Mink war in der Saison 2006/2007 im Nachwuchs von Alemannia Aachen tätig und stand dann zwischen 2007 und 2011 als Cheftrainer bei Fortuna Köln unter Vertrag. Es folgte von Juli 2011 bis Januar 2014 eine Anstellung bei Bayer Leverkusen II, zunächst als Chefcoach der U23-Mannschaft, dann als Assistent.
Im Winter 2014 wechselte der Familienvater Mink dann für die nächsten zweieinhalb Jahre zum Traditionsklub Hessen Kassel. Seine letzten beiden Stationen waren TSV Steinbach (Juli 2016 bis März 2019) und der FC Homburg 08 (Juli 2020 bis Februar 2021).
Von Ahlen bisher nur mit einer Cheftrainerposition bei den Senioren
Von Ahlen, ebenfalls ein Fußballlehrer, war von Sommer 2016 bis zum Sommer 2020 im Nachwuchsleistungszentrum von Bayer Leverkusen tätig. Zuvor arbeitete der gebürtige Bergisch Gladbacher von Sommer 2013 bis Februar 2015 beim TSV 1860 München - seine bisherige einzige Station als Cheftrainer einer Seniorenmannschaft.
Am Silvestertrag soll dann das Bonner Trainer-Geheimnis gelöst werden.