Es läuft nicht für den VfB Homberg. Seit vier Spielen sind die Duisburger in der Regionalliga West ohne Sieg. Überhaupt gab es bisher erst zwei Saisonsiege zu feiern. Das Ergebnis: elf Punkte und Platz 19. Auch gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln sprang am Ende trotz ordentlicher Leistung kein Punkt heraus. „Gegen Köln, für mich eine Top-Mannschaft der Liga, das Spiel so lange offen zu halten, verdient Respekt. Aber wir wissen, dass wir dafür nichts bekommen. Deshalb bringt es nichts, wir müssen weitermachen und sehen, dass wir irgendwie die Zitrone wann anders ausdrücken“, sagte Trainer Sunay Acar nach der Partie.
Chance bei Alemannia Aachen nutzen
Die nächste Chance dafür gibt es am Samstag (4. Dezember, 14 Uhr) bei der Aachener Alemannia, die mit 13 Punkten Rang 17 belegt. Hombergs Trainer weiß um die Bedeutung dieses Spiels: „Sie sind ein direkter Konkurrent. Wir sind letztes Jahr mit den gleichen Bedingungen nach Aachen gefahren und haben ein riesen Spiel hingelegt. Ich glaube nicht, dass Aachen die Qualität von Köln hat, ohne sie jetzt schlecht zu reden. Aber das ist halt ein Spiel, wo du sagen könntest, Aachen muss es gewinnen, wir können es gewinnen.“
Angespannte Personalsituation
Über die personelle Lage kann der Coach noch nichts sagen: „Ich weiß gar nicht, wen ich im Kader habe, wen nicht und wer zurückkommt. Aber wir werden garantiert wieder zehn Jungs auf die Platte bringen, die alles geben werden. Alles andere werden wir im Laufe der Woche sehen.“ In der Woche vor der Partie gegen Köln standen Acar im Training meist nur acht bis zehn Mann zur Verfügung. In Innenverteidiger Babacar M’Bengue, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fällt ein weiterer Spieler länger aus. Deswegen sollen auf Neuzugang Momodou Jallow, der in den Spielen gegen Uerdingen und Köln zeigte, dass er den Hombergern helfen kann, im Winter weitere Transfers folgen.
Bevor es aber in die Winterpause geht, stehen für den VfB Homberg noch bedeutende Partien gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach (Samstag, 11. Dezember, 14 Uhr) und die Sportfreunde Lotte (Samstag, 18. Dezember, 14 Uhr) an. Es geht um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Acar zeigt sich in Hinblick auf die kommenden Begegnungen kämpferisch: „Jedes Spiel ist für uns wichtig. Ich kann nur eins sagen, und zwar, dass wir mit dieser Mentalität immer weiter machen werden und versuchen, in jedem Spiel alles zu geben.“