Einen Tag vor dem Kellerduell gegen den KFC Uerdingen (1:1) war es endlich soweit: die Spielberechtigung für Momodou Jallow lag dem VfB Homberg vor.
Der 25 Jahre alte in Gambia geborene US-amerikanische Staatsbürger trainierte seit Wochen beim VfB Homberg mit, der "Papierkram" stand einem Einsatz lange Zeit im Weg. Gegen den KFC Uerdingen sollte er nun sein Debüt im gelb-schwarzen Trikot geben.
Jallow ist Mittelstürmer und hat einen ähnlichen Weg genommen wie VfB-Innenverteidiger Kofi Twumasi, der im Sommer vom SC Rot-Weiß Oberhausen an den Rheindeich wechselte: Nach einer Ausbildung bei der Kalonji Soccer Academy im amerikanischen Bundesstaat Georgia wechselte er nach Europa. Zunächst war er in Rumänien für den FC Farul Constantia und Dacia Unirea Braila und anschließend in Bosnien-Herzegowina für FK Borac Banja Luka und FK Ljubic Prnjavor aktiv. Seit März 2021 war er vereinslos, jetzt geht er für den VfB Homberg auf Torejagd.
Gegen den KFC Uerdingen konnte er zwar mit keinem Tor, aber dafür mit einem Assist glänzen. Jallow war es, der das 1:1 durch Kingsley Helmut Marcinek in der 86. Minute vorbereitete.
In den nächsten Wochen soll der Afrikaner dafür sorgen, dass der VfB endlich wieder mehr Tore erzielt. Denn aktuell stellen die Duisburger mit nur elf geschossenen Treffern, neben Schlusslicht Uerdingen, die schwächste Offensive der Regionalliga West.
Am Samstag, 20. November (14 Uhr), reist der VfB Homberg mit seinem neuen Stürmer Jallow dann zum SC Wiedenbrück.