Rot-Weiß Oberhausen fährt am Samstag in der Regionalliga West zum Spitzenspiel bei Preußen Münster. Mit einem Sieg können die Kleeblätter an den Preußen vorbeiziehen. Zuletzt gab es ein 3:1 gegen den VfB Homberg. Wobei das Ergebnis positiv ist, Teile der Leistung waren es nicht.
RWO-Präsident Hajo Sommers erwartet auf jeden Fall eine Leistungssteigerung: "Wenn wir so spielen, wie in der ersten Halbzeit gegen Homberg, dann können wir in Münster nach 20 Minuten sagen, das war es."
Weil die Preußen so eine Schwächephase gnadenlos ausnutzen würden. Sommers: "Das war mit das Schlechteste, was ich in dieser Saison gesehen habe. Aber ich bin sicher, dass wir ein anderes Gesicht zeigen werden. Die Mannschaft ist hochmotiviert."
Daher schätzt der RWO-Boss die Chancen auf "50:50" ein. Wobei ein Remis oder eine Niederlage nicht das Ende aller Titelträume für Oberhausen wäre, wie Sommers erklärt: "Acht Punkte wären bei den Partien, die noch auszutragen sind, aufzuholen." Denn der Präsident des Traditionsvereins geht nicht davon aus, dass RWE gegen Lotte stolpern wird.
Mit Blick auf den Gegner am Samstag sieht auch Sommers, der das Spiel vor Ort anschauen wird, bei Münster eine "echte Männermannschaft" auf dem Platzt, bei Oberhausen gibt es im Gegensatz dazu "ein paar Männer, aber auch noch ein paar Kinder."
Sprich: Die Erfahrung in der Mannschaft spricht für die Preußen, allerdings traut Sommers seinem Trainer Mike Terranova zu, die Mannschaft so zu entwickeln, dass die auch aus Unerfahrenheit resultierenden Fehler seltener vorkommen.