Michel Lieder, Thomas Kraus und Markus Pazurek waren es, die die letzten drei Jahre bei Borussia Mönchengladbach die "jungen Fohlen" geführt haben. Kraus wechselt zum 1. FC Köln, Lieder bleibt, Pazurek verlässt die Borussia mit noch unbekanntem Ziel.
"Ich hatte hier drei schöne Jahre. Der Verein will sich verjüngen, das ist okay. Es war klar, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen würde. Das akzeptiere und respektiere ich auch. Ich blicke auf eine gute Zeit zurück und freue mich auf das, was noch vor mir liegt", erzählt der 32-jährige Pazurek gegenüber RevierSport.
37 von 39 möglichen Spielen absolvierte Pazurek in dieser Saison. Davon beendete er nur drei Begegnungen vorzeitig, sonst stand er von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Rasen. Die beiden Jahre zuvor war er auch gesetzt und kommt insgesamt in drei Jahren auf 91 Pflichtspiele (zehn Tore) für die U23 des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
"Ich habe meine Rolle ausgefüllt und mit Leistung bestätigt. Das kann ich durchaus so selbstbewusst sagen. Die Zahlen belegen das ja", betont er.
Lose Kontakte zu potentiellen neuen Arbeitgebern
Dass der 154-malige Drittligaspieler Pazurek ein interessanter Mann ist, der auch im defensiven Mittelfeld und als Linksfuß auch als Linksverteidiger eingesetzt werden kann, wissen auch andere Klubs. Die ersten Anrufe hat der Familienvater, der in Hürth lebt, schon erhalten.
"Es gibt lose Anfragen, Gespräche. Ich höre mir alles an. Entschieden ist noch gar nichts. Ich will auf jeden Fall weiter auf einem hohen, professionellen Niveau spielen", sagt er.
Die Gladbacher Sommer-Abgänge im Überblick:
Markus Pazurek (Ziel unbekannt) Jan-Niklas Pia (VfB Homberg) Justin Steinkötter (1. FC Saarbrücken) Thomas Kraus (1. FC Köln)