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RWO: Emden niedergekämpft, Bruns sah "eine echte Schlacht"
"Vergoldet diese Spielzeit"

RWO: Emden niedergekämpft, Bruns sah "eine echte Schlacht"
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Fußball in Oberhausen macht derzeit einfach Spaß. Nicht nur wegen des 3:2-Erfolges gegen starke Emder.

Denn im Spitzenspiel zeigten die Kleeblätter zum x-ten Male, welche Power man durch den entsprechenden Teamgeist aufbringen kann. So wurde das frühe 0:1 gedreht, so wurde auch die Zitterphase am Ende überstanden. Im Hintergrund: Die ebenfalls euphorisierten Anhänger, die zunächst per Transparent eine Bitte hatten: "Vergoldet diese Spielzeit", alles in goldenen Buchstaben. Ihren Teil zum Erfolg trugen sie bei, erneut wurde die Kulisse zum lautstarken zwölften Mann. Der Lohn: Mike Terranova, Markus Kaya und Jens Robben drehten den Spieß um und schossen RWO wieder auf einen Aufstiegsplatz.

Nach der packenden Partie analysierte RWO-Coach Hans-Günter Bruns: "Das war wieder eine echte Schlacht und eine ausgezeichnete Begegnung beider Teams. Ich habe einen verdienten Sieg gesehen, da wir nach dem Wechsel bis auf eine kurze Tiefschlafphase vor dem 3:2 absolut dominierend waren." Und mit Blick auf die Fans lobte der Trainer: "Alle, die gegen Ahlen hier waren, sind erneut gekommen. Ich hoffe, dass ist Freitag gegen Braunschweig auch so. Die Truppe hätte es verdient. Das ist kaum zu beschreiben, was die wieder abgeliefert haben."

Etwas nüchterner bilanzierte Kickers-Chef Stefan Emmerling die Pleite seiner Elf: "Auch ich habe eine hochklassige Partie gesehen, in die wir sehr gut reingekommen sind. Nach der Führung wurde aber nicht mehr klar gespielt, da war es eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fällt. RWO kam dann besser aus der Kabine, wir haben nach dem 1:3 Moral bewiesen. Leider hat es nicht zum Remis gereicht."

So dass die Gastgeber wieder feiern durften, zum zweiten Mal gab es den Abpfiff unter Standing Ovations. Bruns: "Etwas mussten wir zittern, aber es hat gereicht. Hinten wurden die anfänglichen Abstimmungsprobleme immer besser behoben."

Schließlich musste man kurzfristig den erkrankten Benny Reichert ersetzen. Der Spielführer wird auch am Dienstag in Wolfsburg voraussichtlich ausfallen. Zudem steht ein Fragezeichen hinter Marcel Landers, dem ein Gegenspieler auf das gestreckte Knie fiel. Erste Prognose: Bänderdehnung. Bruns: "Aber wir können das kompensieren. Auf jeden Fall werden wir Wolfsburg nicht unterschätzen. Jetzt wird regeneriert und dann stellen wir uns auf die nächste harte Nummer ein. Wenn alles klappt, können wir vielleicht am Ende der Woche den Aufstieg in die dritte Liga bereits feiern."

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