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BVB II: Helmut Scholz schleift die Keeper leise
"Beer macht Höttecke Dampf"

BVB II: Helmut Scholz schleift die Keeper leise
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"Unser Torwart-Nachwuchs-Bereich", sagt BVB-Trainer Theo Schneider, "war vor zehn Jahren total verwaist.

Damals habe ich Helmut Scholz gefragt, ob er bei uns mithelfen möchte." Scholz, früher deutscher Amateur-Meister mit Holzwickede und Länderpokal-Sieger mit der Westfalen-Auswahl, sagte "Ja". Er ist ein Mann der leisen Töne, arbeitet im Hintergrund. Trotzdem - oder gerade deswegen - wird seine Tätigkeit intern hoch angesiedelt. Leitwolf Sahr Senesie: "Unser Trainer-Team mit Chef-Coach Schneider, Co Preuß und Scholz macht einen Riesen-Job."

Seit zweieinhalb Jahren kümmert sich "HS" um die Drittliga-Schlussleute. "Die Arbeit mit den Jungs", sagt der Schneider-Assistent, "macht richtig Spaß. Ich bin für die Spieler auch oft Ansprechpartner und Tippgeber. Natürlich tauschen wir uns regelmäßig aus, aber in die Arbeit von Theo Schneider greife ich nicht ein. Das ist einzig und alleine sein Part."

Bei Marcel Höttecke, der im Saison-Verlauf mit reichlich Lobeshymnen überhäuft wurde, registrierte Scholz im ersten Jahr "große Fortschritte". Und jetzt? Der Torwart-Trainer: "Nun kommen die kleinen Schritte, dafür braucht man Geduld und Rückendeckung. Marcel ist sehr wissbegierig, bringt nicht nur 1,99 Meter Körpergröße, sondern auch sehr viel Talent mit. Sowohl in der Luft als auch im unteren Bereich ist Höttecke sehr stark. Er nimmt viele Ratschläge an, zeigt sich nicht eingeschnappt. Dafür bin ich schließlich da, gewisse Dinge aufzuzeigen." Scholz ist sich gewiss: "Marcel wird seinen Weg machen. Bei ihm hätte ich überhaupt keine Bedenken, wenn er vor 70.000 Leuten aufläuft."

Neben der momentanen "Nummer eins" betreut Scholz auch Youngster Christian Beer. "Er ist gerade 19 Jahre jung und entwickelt sich stetig weiter. Wir haben zwei richtig gute Keeper. Christian lässt Marcel nicht in Ruhe, er macht ihm Dampf. Die beiden sind ein gutes Team, beide wollen unbedingt weiterkommen." Dabei ist der Job des Schlussmanns oft undankbar. Scholz: "Hinter dem Torhüter kommt das Netz. Fehler lassen sich kaum noch ausbügeln, man trägt schon eine große Verantwortung, wenn man zwischen den Pfosten steht."

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