Wie Sascha Kopschina gegenüber RevierSport verriet, werden mit Florian Kraft, Berkant Canbulut und Emre Yesilova drei ehemalige Wattenscheider den TuS Haltern ab sofort verstärken. "Das sind für unsere Verhältnisse echte Kaliber. Hinter diesen drei Spielern waren mehrere Klubs hinterher. Wir freuen uns, dass sich die Jungs für Haltern entschieden haben", erklärt der Manager des abstiegsbedrohten Aufsteigers.
Yesilova (26) verfügt mit 128 Regionalligaspielen (17 Tore) über reichlich Erfahrung. Das gilt auch für Canbulut (27). Der offensive Mittelfeldspieler hielt sich zuletzt bei seinem Heimatklub TSG Sprockhövel fit. Auch der westfälische Oberligist hätte den verlorenen Sohn gerne zurückgeholt. Doch Canbulut, der 141 Begegnungen in der 4. Liga bestritten und 21 Treffer erzielt hat, entschied sich für den TuS Haltern. "Wir wollen mehr Tempo und Durchschlagskraft in der Offensive haben. Dafür sind Emre und Berkant genau die richtigen Spieler", freut sich Kopschina.
Hernes Schick kommt wohl auch
Mit dem 21-jährigen Kraft verpflichtete Haltern auch noch einen Torwart, der in der Wintervorbereitung um den Platz zwischen den TuS-Pfosten kämpfen wird. Bis zum Rückzug der Wattenscheider hatte Kraft in dieser Saison fünf Begegnungen (sechs Gegentore) für die SG absolviert.
In der kommenden Woche bittet TuS-Trainer Magnus Niemöller seine Schützlinge zum Trainingsauftakt. Gut möglich, dass dann auch Enes Schick mit von der Partie sein wird. Der 20-Jährige gab Haltern bereits seine Zusage. Noch muss der TuS mit Schicks abgebenden Verein, dem SC Westfalia Herne, einig werden. "Da sind wir auch auf einem guten Weg", sagt Kopschina.
Laut dem TuS-Manager könnten noch weitere Zugänge folgen. Kopschina: "Wir halten unsere Augen und Ohren weiter offen. Mal schauen, ob wir noch tätig werden."
Mit Philipp Mandla (Ziel unbekannt, Rückkehr in seine Heimatstadt Saarlouis geplant) steht bislang nur ein Abgang fest. Mit Cedric Vennenmann wird ein Spieler noch länger ausfallen. "Cedric hat leider wieder einen Rückschlag erlitten und wird uns wohl erst im Saison-Endspurt weiterhelfen können. Wir werden auch mit Spielern sprechen, die bei uns zuletzt weniger zum Einsatz kamen und eventuell eine Lösung suchen, die für beide Seiten die beste sein wird", erklärt Kopschina.